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Ambri im Glück und mit dem goldenen Treffer zum Break in der Verlängerung

Liga-Qualifikation, 2. Spiel
SC Langenthal – Ambri-Piotta 1:2 nV (1:0,0:1,0:0), Serie: 0:2
Langenthals Goalie Marco Mathis, und Brend Wolf, rechts, im Duell mit Ambris Peter Guggisberg, Mitte, im 2. Spiel der Ligaqualifikation, zwischen dem SC Langenthal und dem HC Ambri-Piotta, am Samstag, ...
Ein Kampf auf Biegen und Brechen im zweiten Spiel der Liga-Quali.Bild: KEYSTONE

Ambri im Glück und mit dem goldenen Treffer zum Break in der Verlängerung

08.04.2017, 22:4509.04.2017, 09:39
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Ambri-Piotta hat in der Ligaqualifikation auch Spiel zwei für sich entschieden. Dank einem Treffer von Cory Emmerton gewannen die Tessiner in Langenthal etwas glückhaft mit 2:1 nach der Verlängerung.

«Ambri ist weniger gut als Rapperswil. Sie sind schlagbar», hatte Langenthals Stürmer Pierrick Pivron nach dem ersten Duell selbstbewusst verkündet. Die Oberaargauer hatten die erste Partie mit 2:4 verloren, die Müdigkeit aber primär auf die Feierlichkeiten nach dem Gewinn des NLB-Meistertitel zurückgeführt.

Auf dem Eis begegneten sich die beiden Mannschaften tatsächlich auf Augenhöhe, am Ende jubelte aber wieder Ambri. Emmerton spedierte in der 65. Minute den Puck von der Seite vor das Tor, wo Langenthals Verteidiger Claudio Cadonau die Scheibe mit dem Bein ins eigene Tor ablenkte.

Ambris Christian Stucki, Michael Fora, Igor Jelovac, Lukas Lhotak, von links, jubeln zum 1:1, im 2 Spiel der Ligaqualifikation, zwischen dem SC Langenthal und dem HC Ambri-Piotta, am Samstag, 8. April ...
Da brauchte Ambri heute mehr Glück als noch im ersten Spiel.Bild: KEYSTONE

Ambri bestimmte zwar über weite Strecken die Partie und gewann die Partie insofern verdient. Die besten Chancen in der Schlussphase und in der Verlängerung aber besass der NLB-Vertreter. In den letzten Sekunden der regulären Spielzeit vergab der spätere Pechvogel Cadonau aus bester Abschlussposition den Siegtreffer, in der 63. Minute scheiterte Dario Kummer zudem am Pfosten.

Ein Klassenunterschied zwischen den beiden Mannschaften war jedenfalls nicht erkennbar. Langenthal spielte mit deutlich mehr Energie als im ersten Spiel und Ambri agierte deutlich weniger nervös als noch am Donnerstag. Der Startsieg schien den abstiegsbedrohten Leventinern Sicherheit verliehen zu haben.

Langenthals Goalie Marco Mathis, links, und Langenthals Hans Pienitz, rechts, im Duell mit Ambris Noele Trisconi, Mitte, im zweiten Spiel der Ligaqualifikation, zwischen dem SC Langenthal und dem HC A ...
Bild: KEYSTONE

Nach einem Abtasten in der Startphase ging Langenthal in der 18. Minute durch Vincenzo Küng in Führung. Der Stürmer schloss einen Sololauf über das halbe Spielfeld mit einem Backhand-Schuss in die hohe Ecke wunderschön zur Führung ab. Den Ausgleich erzielte Ambri nach knapp 25 Minuten bei einer der zahlreichen Powerplay-Gelegenheiten. Verteidiger Michael Fora traf mit einem Weitschuss von der blauen Linie.

Beide Mannschaften kämpfen in dem Abnützungskampf langsam aber sicher mit Personalproblemen. Bei Langenthal fehlte Philippe Rytz, der B-Vertreter musste mit sechs Verteidigern durchspielen. Bei Ambri fielen im Verlauf des Spiels mit Jason Fuchs (6.) und Peter Guggisberg (nach dem zweiten Drittel) gleich zwei Stürmer aus. (sda)

Telegramm

Langenthal – Ambri-Piotta 1:2 (1:0, 0:1, 0:0, 0:1) n.V., Serie: 0:2
4398 Zuschauer. – SR Eichmann/Massy, Castelli/Fluri.
Tore: 18. Vincenzo Küng 1:0. 25. Fora (Stucki/Ausschluss Mike Küng) 1:1. 65. Emmerton 1:2.
Strafen: je 7mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Kelly; Emmerton.
Langenthal: Mathis; Cadonau, Ahlström; Pienitz, Wolf; Mike Küng, Marti; Kelly, Kummer, Tschannen; Primeau, Dünner, Füglister; Pivron, Montandon, Kämpf; Vincenzo Küng, Hess, Gerber; Trüssel, Kläy.
Ambri-Piotta: Zurkirchen; Ngoy, Jelovac; Berger, Gautschi; Fora, Zgraggen; Collenberg; Guggisberg, Emmerton, Fuchs; Kostner, Hall, Lauper; Stucki, Kamber, Lhotak; Duca, Goi, Bastl; Trisconi.
Bemerkungen: Langenthal ohne Campbell, Rytz, Schüpbach und Völlmin, Ambri-Piotta ohne Descloux, Monnet (alle verletzt), Pesonen, D'Agostini und Mäenpää (alle überzählige Ausländer). Fuchs (6.) und Guggisberg (nach 2. Drittel) verletzt ausgeschieden. Pfostenschüsse Fora (5.), Kamber (19.) und Kummer (63.).

Alle Schweizer Eishockey-Meister seit Einführung der Play-offs 1985/86

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Alle Schweizer Eishockey-Meister seit Einführung der Playoffs 1985/86
2023: Genf-Servette HC, Finalserie: 4:3 gegen den EHC Biel.
quelle: keystone / salvatore di nolfi
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21 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Harald aka the drunken Juhnke
08.04.2017 23:02registriert Dezember 2015
FORZA AMBRI💙
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Steven86
09.04.2017 01:35registriert März 2016
Schade für Langentahl, aber in dieser Serie sieht man das niveau nicht gross ist zwischen den schlechten Teams im A und die besten Teams im B. Es ist nur eine Frage der Zeit bis wieder einer absteigt :)
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