Nino Niederreiter hat sich im dritten Spiel den ersten Skorerpunkt in der neuen NHL-Saison gesichert. Beim 6:3-Heimsieg der Minnesota Wild über die LA Kings verlängerte der Churer im ersten Drittel einen Pass auf Erik Haula, der zum 1:1 traf.
In der Folge zogen die Nordamerikaner auf 5:1 davon und liessen sich auch von einer vorübergehenden Aufholjagd der Kalifornier nicht mehr beirren.
Ebenfalls den Assist zum 1:1 gab Sven Bärtschi. Der erste Skorerpunkt des Berners war aber noch etwas wertvoller als der von Niederreiter, weil der Ausgleich der Vancouver Canucks gegen die St.Louis Blues erst drei Minuten vor Schluss fiel.
In der Overtime war es dann Henrik Sedin, der den dritten Sieg der Kanadier im dritten Spiel sicherstellte. Verteidiger Luca Sbisa stand dabei 16:55 Minuten im Einsatz und verbuchte eine neutrale Bilanz.
...then the @Canucks scored a beauty in OT to remain undefeated. pic.twitter.com/IYHALpE8gx
— NHL (@NHL) October 19, 2016
Einen wilden wie schwarzen Abend erlebte Mark Streit. Der Schweizer Verteidiger beendete die 4:7-Niederlage der Philadelphia Flyers in Chicago ohne Punkte mit einer Minus-3-Bilanz. Noch ein Stück schlechter erging es seinem Teamkollegen und Rookie Iwan Proworow, dem die Blackhawks eine Minus-5 einbrockten und der bei folgendem Gegentor, na ja, nicht sonderlich glücklich agierte.
Das Spiel schien schon nach dem 4:0 des Heimteams, das Marian Hossa in der 26. Minute mit seinem 500. NHL-Tor bewerkstelligte, entschieden. Doch die Flyers fanden in die Partie zurück, nach drei schnellen Toren im Schlussdrittel stand es plötzlich 4:4. Die Blackhawks behielten aber die Nerven und sicherten sich den Sieg.
Denis Malgin verbuchte bei einer unglücklichen Niederlage der Florida Panthers 11:13 Minuten Einsatzzeit und wurde sogar im Powerplay eingesetzt. Die Gäste verpassten im Florida-Derby gegen Tampa Bay die Siegsicherung vor dem leeren Tor, kassierten sechs Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit noch den Ausgleich und mussten im Penaltyschiessen knapp unten durch.
Bei Nashville wurden alle drei Schweizer eingesetzt, dennoch resultierte eine 1:2-Heimpleite gegen die Dallas Stars. Roman Josi (22:56 Minuten Eiszeit), Kevin Fiala (12:42) und Yannick Weber (10:17) blieben ohne Punkte, Letzterer schloss im Gegensatz zu den anderen mit einer Minus-1-Bilanz. Josi stand beim Nashville-Ausgleich im Powerplay zwar auf dem Eis, war aber daran unbeteiligt. (drd)