05.01.2017, 19:1505.01.2017, 21:56
Kloten wird Finalgegner von Servette im Cupfinal! Lausanne war zwar über die gesamte Partie gesehen die bessere Mannschaft, doch Kloten wusste seine wenigen Chancen in Tore umzumünzen. Ein im Schlussdrittel überragender Romano Lemm schiesst Kloten aus der Krise und in den Final.
20 Sekunden noch, Lausanne findet kein Mittel.
Das Tor ist leer, Caminada draussen und es heisst sechs Lausanner gegen fünf Klotener!
Meine Güte! Hollenstein hat den Sieg auf dem Stock! Praplan hebt die Scheibe über die Abwehr, aber Hollenstein weiss nichts damit anzufangen.
Wann verlässt Caminada das Eis für einen sechsten Feldspieler? Lausanne drückt vehement auf den Ausgleich.
Dabei wollte ich gerade das Schlussfeuerwerk der Westschweizer fordern. Das werden nun ganz spannende letzte vier Minuten.
Lausanne verkürzt! Trutmann versorgt die Scheibe backhand hinter Gerber.
Aber reden wir wieder über Eishockey: Kloten verfährt in diesem Moment seine doppelte Überzahl. Da war mehr drin.
TV-Experte Dino Kessler regt sich derweil fürchterlich über das Schirigespann um Stefan Eichmann auf. Die beiden werden wohl keine Freunde mehr.
... Pesonen klopft gegen das Plexiglas. Dies hatte vorhin jedoch auch Hollenstein getan.
War das ein Kompensations-Entscheid? Nodari lässt das Bein stehen und ...
Vom Torjubel auf die Strafbank. Bereits die dritte am heutigen Abend. Jetzt braucht der Doppeltorschütze noch ein drittes Tor, um seine Strafen auszugleichen.
Lemm trifft zum 3:1! Da kompensiert der Stürmer seine beiden dummen Strafen mit einem Doppelpack. Klasse gemacht, wie er die Scheibe backhand ins Tor schaufelt.
Klasse Parade von Gerber! Auch mit 41 Jahren verschiebt der Oldie blitzschnell und pariert das Geschoss von Jeffrey mirakulös!
Genazzi, einer der gefährlichsten Verteidiger der Liga, trifft mit seinem Slapshot nur den Aussenpfosten.
Fahrig gespieltes Powerplay und Lemm ist zurück auf dem Eis.
Die Formation steht, doch gefährliche Abschlüsse gabs noch keine. Noch 45 Sekunden.
Ärgerlich, diese Strafe: Lemm lässt völlig unnötig das Bein stehen und wandert dafür in die Kühlbox. Powerplay Lausanne!
Die Schussstatistik ist übrigens auch fürs Mitteldrittel ernüchternd aus Kloten-Sicht: 5:18 lautet das Debakel. In der Gesamtstatistik steht es demnach 9:34 zu Gunsten der Westschweizer – was ihnen sowas von egal sein wird. Was zählt sind Tore und davon haben die Klotener bereits zwei.
Die Klotener kommen spritzig aus der Kabine: Back tankt sich durch und legt für Leone auf, der die Scheibe jedoch nicht kontrollieren kann.
Der Schlussabschnitt läuft!
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Martin Gerber geriet einige Male ins Schwitzen ...
Bild: KEYSTONE
... wie hier, als er zum 1:0 bezwungen wird.
Bild: KEYSTONE
Lausanne dagegen hatte meistens die Oberhand ...
Bild: KEYSTONE
... trotzdem bleibt ihnen bisher das Nachsehen gegen Gerber und Co.
Bild: KEYSTONE
Das war's dann auch mit dem Mitteldrittel. Diesmal kann man von einem gelungenen Start der Klotener sprechen. Nach knapp 5 Minuten sorgte Romano Lemm für die erstmalige Führung.
Doch die Reaktion der Lausanner dauerte dann bis Ende Drittel. Die Gastgeber wurden regelrecht eingeschnürt in der eigenen Zone. Doch der letzte Pass blieb dann ungenau, weshalb Lausanne auch nicht zu zwingenden Chancen kam.
Es ist ein hin und her in den letzten Sekunden. Kloten darf wiedermal kontern, doch Lausanne schnappt sich die Scheibe und bläst zum Gegenangriff. Froidevaux zielt jedoch genau auf Gerber.
Bild: KEYSTONE
Zwei Minuten verbleiben in diesem Mittelabschnitt. Gelingt Lausanne noch der Ausgleich oder geht Kloten mit der Führung in die zweite Pause? Kloten verteidigt momentan vehement und geschickt.
Schwaches Powerplay der Romands – oder starkes Boxplay von Kloten? Anyway, die Flughafenstädter sind wieder komplett.
Die Strafe von Kneubühler ist abgesessen, eine Minute Powerplay für Lausanne jetzt also.
Kaum kann Kloten einmal Powerplay spielen, ist die Überzahl wieder futsch. Lemm stellt den Haken nach dem verlorenen Zweikampf.
... dies jedoch regelwidrig. Kneubühlers Foul ist quasi als Notbremse zu werten.
Shore degradiert Lardi zur Slalomstange und tankt sich bis vor Caminadas Kasten durch. Kurz vor dem Abschluss wird er vom Puck getrennt ...
Bei den Waadtländern schleicht sich jetzt die ein oder andere Unkonzentriertheit ein. Kloten hat sein Spiel umgestellt, übt Pressing aus und checkt härter.
Genazzi mit dem Fehler und beinahe hätte Obrist davon profitieren können, doch der trifft das Tor nicht.
Klassische Moralspritze, die sich das Team von Pekka Tirkkonen da selbst verpasst hat. Das Publikum ist nun noch lauter! Nun dürfen wir auf die Lausanner Reaktion gespannt sein.
Wow! Toll herausgespieltes Tor, Romano Lemm netzt zur erstmaligen Führung für den EHC Kloten ein. Nach einem Rebound wird der Stürmer toll bedient und schiebt cool ein.
Dieser Winkel war wohl etwas zu spitz, Joël Genazzi. Gerber pflückt sich die Scheibe herunter.
Die Schussstatistik aus dem ersten Drittel könnte eindeutiger kaum sein: 16:4 Torschüsse aus Sicht des Lausanne HC.
Im Gegenzug gewinnt Gerber das Duell gegen Jeffrey.
Dicke Chance für Denis Hollenstein! Den sollte man eigentlich machen, vor allem wenn man Denis Hollenstein und Captain ist. Der 27-jährige scheitert alleine vor Caminada.
Der Mittelabschnitt ist unterwegs!
Wer die Halbfinal-Partie von gestern verpasst hat, kann
hier nachlesen, weshalb Zug die Nerven verliert, wenn es drauf ankommt.
Die ersten 20 Minuten sind vorbei. Ein Start zum Vergessen für Kloten, nachdem man nach 4 Minuten und doppelter Unterzahl in Rückstand geriet. Die Reaktion war dann allerdings stark: Nach zwei guten Aktionen von Shore und Kellenberger war es Vincent Praplan, der für den Ausgleich besorgt war.
Das Publikum fordert eine Strafe, doch Pesonen ist dies egal. Er schnappt sich die Scheibe, scheitert jedoch an Gerber.
Nach dem katastrophalen Start haben sich die Klotener etwas stabilisiert. Das Aufbauspiel ist zwar noch etwas unpräzis, doch immerhin können die Zürcher jetzt mit dem Favorit mithalten.
Schlimmer Stoop-Fehlpass, wovon Schelling beinahe hätte profitieren können. Der ex-Klotener trifft jedoch das Tor nicht.
Ausgleich! Praplan trifft! Starker Klotener Angriff über Shore, der seinen Schuss zuerst abgewehrt sieht, dann jedoch Praplan bedient, der aus kurzer Distanz Caminada bezwingt.
Tolle Einzelaktion von Kellenberger! Mit Tempo zieht er an Junland vorbei und drückt sogleich ab – davon lässt sich Caminada jedoch nicht beeindrucken.
Das Kloten-Marketing hat übrigens auf die miesen Cup-Zuschauerzahlen reagiert und gewährt den Saisonkarten-Besitzern Gratiseintritt, ebenso für Jugendliche auf Stehplätzen. So dürfte die Partie trotzdem ein würdiger Rahmen erhalten. 4'500 bis 5000 Zuschauer werden erwartet.
Wer will es Shore auch verübeln, dass er da an Caminada scheitert. Der Torhüter hat eine starke Fangquote von 91.5%.
Jetzt die erste Kloten-Doppelchance! Da brennt es lichterloh vor Pascal Caminada! Shore scheitert aber am hervorragend reagierenden Lausanne-Keeper.
Da wird nicht lange gefackelt! Jeffrey eröffnet das Skore! Das ist genau der Start, den man aus klotener Sicht vermeiden wollte. Und dabei war das Powerplay nicht einmal sonderlich gut gespielt. Doch drei gegen fünf waren für die Zürcher dann doch zu viel und so braucht Jeffrey am zweiten Pfosten nur noch die Kelle hinzuhalten.
Und gleich noch eine Strafe! 5 gegen 3 also zu Gunsten der Gäste!
Von Gunten schlägt unerlaubt mit dem Stock und geht dafür zwei Minuten auf die Strafbank.
Der Puck ist frei, das zweite Cup-Halbfinal läuft.
Die Partie in der Swiss-Arena wird geleitet von Stefan Eichmann und Marc Wiegand. In 4 Minuten wird die Scheibe freigegeben. Dranbleiben!
Das Head-to-Head ist eine klare Angelegenheit. Drei Mal massen die beiden Mannschaften diese Saison die Kräfte, drei Mal gingen die Westschweizer als Sieger vom Eis. Bemerkenswert: Lausanne hat in den drei Partien rund 12 Tore erzielt.
Zum ersten Mal seit Wiedereinführung des Schweizer Eishockey-Cup im Jahr 2014 darf der EHC Kloten eine Partie zu Hause austragen. Nach 13 Auswärts-Partien bitten die Zürcher die Waadtländer in der Swiss-Arena zum Tanz. Ob sich die Klotener aus der Krise ballern oder Lausanne für ein Romands-Final sorgt?
... wird dem Schweizer Cup so richtig gerecht: Es spielen fast ausschliesslich Schweizer. Das Duo Sheppard/Shore ist angeschlagen, ein Santala-Ersatz steht noch nicht zur Verfügung.
Es ist Zeit für den zweiten Halbfinal im Swiss Ice Hockey Cup.
Gestern setzte sich bereits Genf gegen Zug durch. Nun warten die Romands auf ihren Finalgegner. Dieser wird heute Abend zwischen dem
EHC Kloten und
Lausanne HC ermittelt. Die heutigen Gäste aus dem Waadtland stehen in der Meisterschaft gut da und sind klar auf Playoff-Kurs. Die Klotener hingegen sind mittem im Strichkampf. Der Favorit auf dem Papier ist also Lausanne, doch im Cup ist ja bekanntlich alles ein wenig anders. Auch heute? Ab 19.45 Uhr geht's los.
Sportler unterhalten uns ... auf allen Ebenen
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Du hast schlechte Laune? Führ' dir mal dieses Video von Manchester-City-Coach Pep Guardiola zu Gemüte. Es geht dir dann besser, versprochen.
(Und Pep selbst sollte es vielleicht auch gleich schauen, nachdem er gestern Abend auf ziemlich bittere Art und Weise aus der Champions League ausgeschieden ist und sich emotional gerade in weniger berauschenden Dimensionen bewegen dürfte ...)
Liebe Community,
aktuell kann einem vieles auf die Stimmung schlagen (was soll dieser erneute Wintereinbruch, gopf?! Schnee??? Ernsthaft? 🤬). Aber jetzt bloss nicht den Kopf hängen lassen. Wir haben hier eventuell genau die Dopamin-Spritze, die ihr braucht. Toggi meinte jedenfalls, ihm sei es nach dem Video direkt wieder besser gegangen. «So fühl ich mich amis, und so rede ich zu den Kindern, wenn die mal selber das Zimmer aufgeräumt haben», gab er zu Protokoll.