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Fribourg haut Titelverteidiger ZSC aus dem Cup – ansonsten trifft's keinen NLA-Klub

Schweizer Cup, 1/8-Final
La Chaux-de-Fonds – Genf 3:4 (2:1,0:1,1:1, 0:0) n.P.
Fribourg – ZSC Lions 3:2 (0:1,2:0,1:1)
Olten – Zug 0:3 (0:0,0:2,0:1)
Deception des joueurs zuerichois dont Mathias Seger, gauche, apres la defaite, lors de la rencotre des 1/8-finale de la Coupe Suisse de hockey sur glace, entre le HC Fribourg-Gotteron et les ZSC Lions ...
Die Lions sind bedient: Der Titelverteidiger wird seinen Titel nicht verteidigen.Bild: KEYSTONE

Fribourg haut Titelverteidiger ZSC aus dem Cup – ansonsten trifft's keinen NLA-Klub

Titelverteidiger ZSC Lions ist im Schweizer Cup in den Achtelfinals gescheitert. Die Stadtzürcher unterlagen auswärts Fribourg-Gottéron 2:3. Genève-Servette setzte sich gegen den NLB-Leader La Chaux-de-Fonds erst im Penaltyschiessen durch.
26.10.2016, 22:1726.10.2016, 23:19
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» Hier gibt's den Konferenz-Ticker der heutigen Achtelfinals zum Nachlesen.

Schon im ersten Saisonduell in der NLA hatte Fribourg die Lions bezwungen (5:4 n.V.) – nach einem 0:2 und 2:4. Auch diesmal gerieten die Gastgeber nach einem Tor von Robert Nilsson (6.) früh in Rückstand, ehe die Verteidiger Larri Leeger (26.) und Ralph Stalder (39.) im Mitteldrittel für die Wende verantwortlich zeichneten.

Le gardien fribourgeois Dennis Saikkonen, fete la victoire lors de la rencotre des 1/8-finale de la Coupe Suisse de hockey sur glace, entre le HC Fribourg-Gotteron et les ZSC Lions ce mercredi 26 octo ...
Dennis Saikkonen feiert den Sieg mit den Fans.Bild: KEYSTONE

Nach dem 3:1 von Killian Mottet (47.) gelang den Lions durch Fabrice Herzog (50.) nur noch der Anschlusstreffer. Die Partie war jedoch ein weiterer Beweis dafür, dass der Schweizer Cup nach wie vor nur eine Nebenrolle spielt. Der ZSC, der ein dichtgedrängtes Programm vor sich hat, trat nur mit einem Ausländer (Mattias Sjögren) an. Zudem wohnten bloss 2108 Zuschauer der Partie bei.

Keine weiteren Blamagen

Das Duell zwischen La Chaux-de-Fonds und Genève-Servette war am Dienstag in der 22. Minute beim Stand von 0:0 wegen mangelhafter Eisqualität abgebrochen worden. Im zweiten Anlauf dauerte es nur 42 Sekunden, bis der überragende schwedische Verteidiger Johan Fransson die Genfer in Führung brachte. Dennoch wurde es für den Favoriten alles andere als ein gemütlicher Abend.

Zwischenzeitlich geriet Servette gar 1:2 in Rückstand (16.). Allerdings schienen die Genfer die Partie nach den Toren 2 und 3 von Fransson doch noch in der regulären Spielzeit zu ihren Gunsten zu entscheiden – das 3:2 fiel 98 Sekunden vor Schluss. Nur 28 Sekunden später rettete Michaël Lochait die Neuenburger mit seinem zweiten Tor an diesem Abend in die Verlängerung. Im Penaltyschiessen traf dann aber keiner der vier Schützen von La Chaux-de-Fonds, bei Servette dagegen hielten Romain Loeffel und Nathan Gerbe dem Druck stand.

Les joueurs genevois, laissent eclater leurs joies, lors du match de hockey sur glace du huitieme de finale de Coupe de Suisse, Swiss Ice Hockey Cup, entre le HC La Chaux-de-Fonds et le Geneve Servett ...
Genf darf am Schluss doch noch jubeln.Bild: KEYSTONE

Keine Probleme bekundete Zug beim NLB-Zweiten Olten. Die in Bestbesetzung angetretenen Zentralschweizer gewannen 3:0. Die beiden Teams waren schon in der vergangenen Saison im Cup aufeinander getroffen. Beim 2:3 in den Sechzehntelfinals hielten die Solothurner gut mit und gingen gar 1:0 in Führung. Diesmal war der EVZ klar überlegen. Allerdings dauerte es bis zur 28. Minute, ehe Dominic Lammer das 1:0 erzielte. Die weiteren Treffer schossen Reto Suri (40.) und Jarkko Immonen (49.).

Damit steht von den NLB-Teams einzig Langenthal in der Runde der besten acht. Die Oberaargauer hatten am Dienstag Lugano 5:1 bezwungen und kamen wie Lausanne, Kloten, Davos und die SCL Tigers weiter. Die Auslosung der Viertelfinals findet am Donnerstag statt. (sda/qae)

Telegramme

Olten - Zug 0:3 (0:0, 0:2, 0:1)
4656 Zuschauer. - SR Kurmann/Massy, Küng/Stuber.
Tore: 28. Lammer (Zangger, Erni) 0:1. 40. Suri (Holden) 0:2. 49. Immonen 0:3.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Olten, 1mal 2 Minuten gegen Zug.
Bemerkungen: Olten mit Nyffeler, Zug mit Stephan im Tor.

Fribourg-Gottéron - ZSC Lions 3:2 (0:1, 2:0, 1:1)
2108 Zuschauer. - SR Koch/Wehrli, Kovacs/Obwegeser.
Tore: 7. Nilsson 0:1. 26. Leeger (Bykow) 1:1. 39. Stalder (Sprunger) 2:1. 47. Mottet (Mauldin) 3:1. 50. Herzog (Guerra) 3:2.
Strafen: 2mal 2 plus 10 Minuten (Rivera) gegen Fribourg-Gottéron, 2mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron mit Saikkonen, ZSC Lions mit Schlegel im Tor. Fribourg mit zwei (Picard, Mauldin), ZSC mit einem Ausländer (Sjögren).

La Chaux-de-Fonds - Genève-Servette 3:4 (2:1, 0:1, 1:1, 0:0) n.P.
2637 Zuschauer. - SR Eichmann/Hebeisen, Borga/Rebetez.
Tore: 1. (0:42) Fransson (Wick, Gerbe) 0:1. 6. Loichat (Jaquet) 1:1. 16. Burkhalter (Meunier) 2:1. 28. Fransson (Gerbe, Simek/Ausschluss Hasani) 2:2. 59. (58:22) Fransson (Simek) 2:3. 59. (58:50) Loichat 3:3.
Penaltyschiessen: Schweri -, Hasani -; Loeffel 0:1, Forget -; Rubin -, Loichat -; Gerbe 0:2, Meunier -.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen La Chaux-de-Fonds, 1mal 2 plus 5 Minuten (Chuard) plus Spieldauer (Chuard) gegen Genève-Servette.
Bemerkungen: La Chaux-de-Fonds mit Wolf, Genève-Servette mit Bays im Tor

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1 Kommentar
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Die beliebtesten Kommentare
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egemek
27.10.2016 07:19registriert Mai 2016
Statt einmal mehr gegen den Cup zu schiessen hätte man durchaus erwähnen können, dass in Olten vor weit über 4000 Zuschauern eine spannende Partie stattfand...
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Die ZSC Lions finden keine Antwort, weil sie (noch?) zu weich sind
Gegen das wahre, das raue, das «böse» Lausanne kassieren die ZSC Lions die erste Playoff-Niederlage (2:4). Der Final steht 1:1. Wenn die Zürcher nach dem «weichen Donnerstag» nun auch am Samstag zu weich sind, um richtiges Playoff-Hockey zu spielen, dann droht die zweite Niederlage. Sie hätte unabsehbare Folgen.

Guten Abend liebe ZSC Lions. Die Playoffs haben begonnen. Der offizielle Playoff-Start war eigentlich bereits am 16. März mit dem Beginn des Viertelfinals gegen Biel. Für die ZSC Lions war erst am Donnerstagabend in Lausanne Playoff-Start. Die zweite Finalpartie wird für die Zürcher nach neun Siegen in Serie die erste mit Playoff-Intensität, Playoff-Tempo und Playoff-Härte.

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