Über den Eishockey-NLB-Verein HC Red Ice Martigny musste gemäss mehreren Medienberichten der Konkurs verhängt werden. Der Unterwalliser Verein wird sich aus dem Spitzeneishockey zurückziehen müssen..
Vor fünf Tagen hatten die Richter dem überschuldeten Verein eine letzte Frist erteilt, um einen Liquiditäts-Nachweis zu erbringen. Das schafften Präsident Mike Echenard und Generaldirektor Kimmo Bellmann nicht. Die am Mittwoch erneut verlangte Fristverlängerung um 15 Tage lehnte das Gericht ab mit der Begründung, der Klub sei zu hoch verschuldet.
Die NLB-Klubs diskutierten schon vor der Verhängung des Konkurses, wie die im September beginnende Meisterschaft ausgetragen werden soll. Gemäss der Zeitung «Le Matin» soll eine Meisterschaft mit elf Teams eine Möglichkeit sein.
Martigny hatte die vergangene Saison noch mit einem Budget von 5,5 Millionen Franken bestritten und war in den Playoff-Viertelfinals ausgeschieden. (abu/sda)