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– Kloten geht im kapitalen Heimspiel gegen die SCL Tigers schon in der 4. Minute durch Vincent Praplan in Führung. Die Gäste können aber in der 30. Minute im Powerplay durch Thomas Nüssli ausgleichen.
– Im Mittelabschnitt ist es kurz vor dem Ende Maxime Macenauer, der mit seinem fünften Saisontreffer die Tigers erstmals in Führung schiesst. Im dritten Abschnitt gleicht allerdings Praplan mit seinem zweiten Treffer früh wieder aus.
– So muss die Verlängerung her. Dort dauert es gerade einmal 16 Sekunden, ehe erneut Macenauer mit seinem zweiten Tor des Abends den Zusatzpunkt für die Gäste sichert. Langnau liegt jetzt noch zwei Verlustpunkte hinter Lugano, Kloten deren fünf.
– Das Spitzenspiel geizt mit Toren. Nach 40 Minuten stand es immer noch 0:0. Erlöst werden die Zuschauer erst in der 49. Minute: Die Gäste aus Zürich gehen im Nachschuss durch Patrick Thoresen in Führung.
– Bern kommt jedoch noch zum Ausgleich. In der 55. Minute liegt die Scheibe im Kasten von Lukas Flüeler, der den Puck am Ende selbst über die Linie befördert. So kommt es zur Verlängerung.
– Dort entscheidet Geering in der 63. Minute die Partie für die Zürcher. Es bleibt dabei: Treten die zwei gegeneinander an, siegt der Gast.
– Davos startet optimal und führt schon nach drei Minuten dank Samuel Walser mit 1:0. 36 Sekunden vor der ersten Drittelspause erhöht Mauro Jörg mit seinem sechsten Saisontreffer gar auf 2:0.
– Zug kann im zweiten Drittel reagieren, kassiert allerdings kurz nach dem Anschlusstreffer das 1:3. Aber die Innerschweizer lancieren das dritte Drittel schon nach 30 Sekunden und dem Powerplaytreffer von Carl Klingberg zum 2:3.
– Die Partie bleibt ein offener Schlagabtausch, aber Davos bleibt vorne und siegt am Ende 5:3. Die nächsten drei wichtigen Zähler auf dem Weg in die Playoffs sind gesammelt.
– Im Romand-Derby müssen die Fans lange auf Tore warten. Die ersten beiden Drittel vergehen ohne Treffer, obwohl beide Teams Chancen gehabt hätten.
– Es braucht zu Beginn des dritten Abschnitts ein Powerplay, dass der Torfluch gebrochen wird. Jonas Junland trifft nach 64 Sekunden zum 1:0 für Lausanne.
– Jetzt fallen die Tore in regelmässigen Abständen: Lausanne erhöht erst auf 2:0 und kann dann nach dem ersten Gegentreffer umgehend wieder auf 3:1 stellen. Dabei bleibt es. Fribourg kommt einfach nicht aus dem Tabellenkeller raus.
– Nach einem torlosen Startdrittel erzielt Cody Almond kurz vor Spielmitte das 1:0. Der Stürmer nimmt dabei die Scheibe mit der Hand runter, die Schiedsrichter lassen den Treffer zählen, weil Almond sich die Scheibe nicht «zu passte».
– Keine vier Minuten später konnte Juraj Simek auf 2:0 erhöhen. Das Niveau der Partie blieb aber auf beiden Seiten dürftig. Immerhin kommt die Spannung nach 84 Sekunden im 3. Abschnitt zurück: Dave Sutter, der erstmals für die Nationalmannschaft aufgeboten wurde, erzielt nach elf Assists seinen ersten Saisontreffer zum 1:2.
– Servette erhöht in den Schlusssekunden mit einem Empty Netter noch auf 3:1 und feiert den dritten Sieg in Serie. Die Playoffs rücken immer näher. Biel dagegen verliert zuhause erstmals seit acht Siegen wieder.
– Cory Emmerton bringt Ambri mit dem ersten Powerplay in der 4. Minute 1:0 in Führung. Weitere Tore fallen im ersten Drittel des Derbys nicht. Im Mittelabschnitt kommt Lugano erst zum Ausgleich, aber Ambri antwortet eine Minute vor der Sirene mit dem 2:1 – ein Shorthander durch Oliver Kamber.
– Das emotionsgeladene Derby bleibt spannend. In der 55. Minute fällt der vermeintliche Ausgleich auf kuriose Art und Weise: Im Powerplay Luganos kassiert Ambris Jesse Zgraggen die Scheibe ins Gesicht, von dort an Linus Klasen und dann ins Tor. Nach langem Videostudium aberkennen die Unparteiischen den Treffer wegen Torhüterbehinderung.
– So fällt das Tor auf der Gegenseite – und was für eines! Peter Guggisberg tanzt die Lugano-Defensive 100 Sekunden vor der Schlusssirene aus und trifft zum 3:1. 1,3 Sekunden vor dem Ende trifft Adam Hall ins leere Tor zum 4:1. Die letzten zwölf Derbys hat somit immer das Heimteam gewonnen. Ambri gibt die rote Laterne an Fribourg ab, Lugano weist nur noch zwei Verlustpunkte Vorsprung auf Langnau und die Playouts aus.
Kloten - SCL Tigers 2:3 (1:0, 0:2, 1:0, 0:1) n.V.
5185 Zuschauer. - SR Dipietro/Kurmann, Castelli/Gnemmi.
Tore: 4. Praplan (Cunti, Hollenstein) 1:0. 30. Nüssli (DiDomenico, Albrecht/Ausschluss Schlagenhauf) 1:1. 39. Macenauer (Koistinen) 1:2. 45. Praplan (Sanguinetti) 2:2. 61. (60:16) Macenauer (Elo) 2:3.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Kloten, 1mal 2 Minuten gegen die SCL Tigers.
PostFinance-Topskorer: Shore; DiDomenico.
Kloten: Gerber; von Gunten, Harlacher; Sanguinetti, Kellenberger; Ramholt, Gähler; Back; Praplan, Cunti, Hollenstein; Genoway, Shore, Sheppard; Grassi, Schlagenhauf, Bieber; Obrist, Lemm, Leone.
SCL Tigers: Punnenovs; Zryd, Koistinen; Huguenin, Seydoux; Weisskopf, Randegger; Elo, Macenauer, Nils Berger; Kuonen, Pascal Berger, Lindemann; DiDomenico, Albrecht, Nüssli; Dostoinov, Schirjajew, Moggi; Adrian Gerber.
Bemerkungen: Kloten ohne Stoop, Frick und Weber. SCL Tigers ohne Blaser, Stettler, Müller, Roland Gerber und Rüegsegger (alle verletzt). - 600 NLA-Spiel von Bieber.
Ambri-Piotta - Lugano 4:1 (1:0, 1:1, 2:0)
6125 Zuschauer. - SR Vinnerborg/Wehrli, Borga/Fluri.
Tore: 4. Emmerton (Guggisberg/Ausschluss Martensson) 1:0. 33. Bürgler (Lapierre) 1:1. 39. Kamber (Lauper/Ausschluss Hall!) 2:1. 59. Guggisberg 3:1. 60. (59:59) Hall (Lauper) 4:1 (ins leere Tor).
Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 5mal 2 Minuten gegen Lugano.
Ambri-Piotta: Zurkirchen; Zgraggen, Mäenpää; Fora, Gautschi; Ngoy, Jelovac; Collenberg; Lhotak, Emmerton, Pesonen; Guggisberg, Hall, Lauper; Duca, Fuchs, Monnet; Kostner, Kamber, Bastl; Berthon.
Lugano: Merzlikins; Chiesa, Furrer; Ulmer, Wilson; Sartori, Vauclair; Ronchetti; Bürgler, Lapierre, Fazzini; Brunner, Martensson, Klasen; Walker, Sannitz, Bertaggia; Reuille, Gardner, Hofmann; Romanenghi.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Bianchi (gesperrt), Berger, Trunz (beide verletzt), D'Agostini (überzählig), Lugano ohne Hirschi (krank), Morini, Kparghai (alle verletzt), Zackrisson (überzählig). 59. (58:51) Timeout von Lugano, danach 58:38 bis 59:59 ohne Goalie.
Bern - ZSC Lions 1:2 (0:0, 0:0, 1:1, 0:1) n.V.
16'758 Zuschauer. - SR Massy/Wiegand, Kaderli/Kovacs.
Tore: 49. Thoresen (Rundblad, Nilsson/Ausschluss Gerber) 0:1. 55. Randegger (Lasch) 1:1. 63. Geering (Nilsson) 1:2.
Strafen: je 4mal 2 Minuten.
Bern: Genoni; Untersander, Blum; Jobin, Krueger; Andersson, Gerber; Kamerzin; Bodenmann, Arcobello, Moser; Lasch, Plüss, Scherwey; Ebbett, Gagnon, Rüfenacht; Berger, Reichert, Müller; Randegger.
ZSC Lions: Flüeler; Blindenbacher, Siegenthaler; Rundblad, Geering; Marti, Guerra; Nilsson, Suter, Thoresen; Wick, Shannon, Herzog; Pestoni, Schäppi, Kenins; Künzle, Trachsler, Seger.
Bemerkungen: Bern ohne Noreau (verletzt), Hischier (überzählig), ZSC ohne Chris Baltisberger (gesperrt), Sjögren (krank). SCB ab 40. ohne Bodenmann (nach einem Zusammenprall verletzt ausgeschieden).
Zug - Davos 3:5 (0:2, 1:1, 2:2)
7015 Zuschauer (ausverkauft). - SR Eichmann/Fischer, Altmann/Küng.
Tore: 3. Walser (Simion, Jörg) 0:1. 20. Jörg (Walser) 0:2. 37. McIntyre (Suri, Lammer) 1:2. 40. Dino Wieser (Ambühl/Ausschluss Holden) 1:3. 41. Klingberg (Holden/Ausschluss Rahimi) 2:3. 50. Corvi (Ruutu/Ausschluss Marc Wieser!) 2:4. 55. McIntyre (Martschini, Diaz/Ausschlüsse Rahimi, Forster) 3:4. 59. Kousal (Marc Wieser) 3:5.
Strafen: 6mal 2 plus 10 Minuten (Erni) gegen Zug, 7mal 2 Minuten gegen Davos.
PostFinance-Topskorer: Martschini; Lindgren.
Zug: Stephan; Diaz, Morant; Lüthi, Alatalo; Fohrler, Erni; Schmuckli; Geisser; Klingberg, Immonen, Senteler; Martschini, Holden, Suri; Zangger, McIntyre, Lammer; Peter, Diem, Schnyder.
Davos: Senn; Du Bois, Kindschi; Heldner, Forster; Schneeberger, Paschoud; Jung, Rahimi; Ambühl, Ruutu, Kessler; Marc Wieser, Lindgren, Kousal; Eggenberger, Corvi, Dino Wieser; Simion, Walser, Jörg.
Bemerkungen: Zug ohne Helbling, Schlumpf, Grossmann und Marchon. Davos ohne Aeschlimann, Axelsson, Egli und Sciaroni (alle verletzt). - 30. Pfostenschuss Ruutu.
Biel - Genève-Servette 1:3 (0:0, 0:2, 1:1)
5646 Zuschauer. - SR Mandioni/Mollard, Abegglen/Rebetez.
Tore: 29. Almond (Spaling) 0:1. 33. Simek (Impose) 0:2. 42. Dave Sutter (Rajala/Ausschluss Wick) 1:2. 60. (59:58) Gerbe 1:3 (ins leere Tor).
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Biel, 6mal 2 Minuten gegen Genève-Servette.
Biel: Hiller; Maurer, Jecker; Dufner, Joggi; Dave Sutter, Lundin; Hächler; Rossi, Neuenschwander, Fabian Lüthi; Tschantré, Haas, Pouliot; Rajala, Earl, Schmutz; Pedretti, Fabian Sutter, Wetzel; Horansky.
Genève-Servette: Mayer; Jacquemet, Fransson; Loeffel, Mercier; Vukovic, Bezina; Petschenig; Gerbe, Almond, Spaling; Simek, Rubin, Schweri; Wick, Paré, Douay; Traber, Kast, Riat; Impose.
Bemerkungen: Biel ohne Valentin Lüthi, Wellinger, Fey, Steiner (alle verletzt), Micflikier (überzählig), Genève-Servette ohne Antonietti, Bays, Rod, Romy (alle verletzt), Ehrhardt, Slater (beide überzählig). 59. (58:58) Timeout von Biel, danach bis 59:58 ohne Goalie. 60. (59:50) Timeout von Genève-Servette.
Fribourg-Gottéron - Lausanne 1:3 (0:0, 0:0, 1:3)
6028 Zuschauer. - SR Koch/Oggier, Gurtner/Wüst.
Tore: 42. Junland (Jeffrey/Ausschluss Sprunger) 0:1. 56. Herren (Ryser/Ausschluss Mauldin) 0:2. 60. (59:03) Cervenka (Sprunger) 1:2 (ohne Goalie). 60. (59:38) Walsky 1:3 (ins leere Tor).
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 7mal 2 Minuten gegen Lausanne.
PostFinance-Topskorer: Sprunger; Jeffrey.
Fribourg-Gottéron: Benjamin Conz; Rathgeb, Schilt; Kienzle, Leeger; Maret, Abplanalp; Chavaillaz; Sprunger, Cervenka, Birner; Neuenschwander, Rivera, Neukom; Mauldin, Vesce, Fritsche; Steiner, Schmutz, Mottet; Chiquet.
Lausanne: Caminada; Gobbi, Fischer; Junland, Borlat; Trutmann, Genazzi; Nodari; Walsky, Froidevaux, Pesonen; Danielsson, Jeffrey, Ryser; Déruns, Miéville, Herren; Antonietti, Kneubühler, Augsburger; Schelling.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Picard (überzähliger Ausländer) Stalder, Loichat, Glauser und Bykow. Lausanne ohne Huet, Lardi, In-Albon (alle verletzt) und Ledin (überzähliger Ausländer). - 46. Pfostenschuss Birner. - Timeout Fribourg (58:57). Gottéron von 58:46 bis 59:03 und von 59:16 bis 59:38 ohne Goalie.