- Imposant verläuft das einseitige Spiel nicht gerade. Viel spektakulärer lesen sich aber die Davoser Statistiken. Der HCD gewinnt auch sein achtes Heimspiel in dieser Saison. Im Schnitt erzielen die Davoser vor eigenem Publikum mehr als sechs Tore pro Spiel (49:17 Tore in Heimspielen).
- Leonardo Genoni kommt mit nur 18 Paraden zu seinem zweiten Shutout in dieser Saison; der erste ist ihm ebenfalls in einem Heimspiel gelungen (7:0 gegen Biel).
- Für die Offensive zeichnen sich bei Davos die Skandinavier verantwortlich. Perttu Lindgren erzielt das 2:0 und das 3:0; Dick Axelsson erhöht im Schlussabschnitt innerhalb von 141 Sekunden von 3:0 auf 5:0. Axelsson lässt sich vier Skorerpunkte gutschreiben, Lindgren drei. Das 1:0 und das 6:0 erzielt Marc Wieser, der dazwischen nach 35 Minuten noch mit einem Penalty an Sandro Zurkirchen scheitert.
- Biel kommt bei den Rapperswil-Jona Lakers mit einem 6:2 zum höchsten Saisonsieg und benötigte dafür nicht einmal ein Überzahltor. Sechs verschiedene Spieler waren für die Gäste erfolgreich.
- Biel verdrängt dadurch das zuvor punktgleiche Ambri-Piotta aus den Playoff-Rängen. Die Lakers kassieren die zehnte Niederlage aus den letzten elf Spielen, während Biel nach drei Niederlagen das Eis erstmals wieder als Sieger verlässt. Die Seeländer feiern zudem ihren erst zweiten Erfolg aus den letzten sechs Direktduellen gegen die Lakers.
- Bezeichnend für das Versagen der Lakers ist, dass der erste Torerfolg von Benjamin Neukom zum zwischenzeitlichen 1:4 nur gerade 17 Sekunden später mit Gegentreffer Nummer 5 durch Claudio Cadonau beantwortet wird. Für den Bieler Verteidiger ist es das erste Saisontor.
- Der SC Bern feierte den vierten Sieg in Serie. Das Team von Guy Boucher bezwang Lugano 3:2 und fügte den Tessinern die erste Niederlage nach vier Erfolgen zu.
- Bern und Lugano liefern sich ein packendes und intensives Duell. Die Basis zum siebten Sieg im achten Heimspiel der Saison legten die Gastgeber zu Beginn des zweiten Drittels.
- Nach genau 22 Minuten bringt Bud Holloway den SCB nur zwölf Sekunden nach Fredrik Petterssons (13. Saisontor) Ausgleich zum zweiten Mal in Führung. 188 Sekunden später erhöht Verteidiger Sämi Kreis nach einem von Holloway provozierten Abpraller auf 3:1. Holloway hatte bereits beim 1:0 von Thomas Rüfenacht (2.) seinen Stock im Spiel gehabt.
- Gerd Zenhäusern verliert sein erstes Spiel als NLA-Trainer. Der Walliser unterliegt mit Fribourg-Gottéron auswärts gegen Genève-Servette 1:4.
- Zum Matchwinner beim höchsten Genfer Sieg in dieser Saison avanciert Goran Bezina. Nachdem sich der Verteidiger zum 1:0 (8.) und 2:1 (34.) seine Saison-Assists 11 und 12 hatte gutschreiben lassen, erzielt er in der 54. Minute zum 4:1 seinen ersten Treffer in der laufenden Spielzeit.
- Auf den ersten Rückstand hatte Fribourg noch umgehend reagiert. Greg Mauldin glich nur 17 Sekunden nach dem 0:1 von Eliot Antonietti aus. Beide Tore waren Ablenker. Zu mehr reicht es Gottéron aber nicht, sodass es die fünfte Niederlage in den letzten sechs Duellen gegen Servette hinnehmen muss.
- Der Lauf des Lausanne HC wird in der Malley-Halle gestoppt. Lausanne unterliegt dem EV Zug nach überlegen geführtem Spiel 1:3. Die Waadtländer kämpfen diesmal glücklos.
- Zugs Held ist der Goalie Tobias Stephan. Erst mit dem 28. Lausanner Schuss lässt sich Stephan viereinhalb Minuten vor Schluss durch Ossi Louhivaara zum 1:1-Ausgleich bezwingen. Danach muss der Keeper der Innerschweizer bloss noch einen weiteren Schuss abwehren. Die entscheidenden Goals fallen in der letzten Minute auf der anderen Seite.
- 55 Sekunden vor Schluss gelingt Robbie Earl nach bemerkenswerter Vorarbeit von Post-Finance-Topskorer Pierre-Marc Bouchard das 2:1. Es ist bereits das zweite Zuger Konter-Goal nach dem Führungstor von Fabian Sutter nach 26 Minuten. Und 18 Sekunden nach dem 2:1 stellt der Internationale Reto Suri mit einem Schuss ins leere Lausanner Gehäuse den Zuger Auswärtssieg sicher. (si/cma)