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Diese zwei Szenen haben den Spitzenkampf entschieden: Da Costas Flop und Kakitanis erster FCB-Treffer

Kakitanis erster Super-League-Jubel.
Kakitanis erster Super-League-Jubel.Bild: Christian Pfander/freshfocus
Basel nach Sieg gegen FCZ neuer Leader

Diese zwei Szenen haben den Spitzenkampf entschieden: Da Costas Flop und Kakitanis erster FCB-Treffer

Der FC Basel schlägt den FC Zürich im Spitzenkampf 4:1, ohne dabei über die vollen 90 Minuten zu überzeugen. Ein böser Schnitzer von FCZ-Keeper David Da Costa und der erste Super-League-Treffer von Yoichiro Kakitani besiegelten das Schicksal der Zürcher.
10.08.2014, 11:0410.08.2014, 12:16
Philipp Reich
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Fünf japanische Journalisten standen nach dem 4:1-Sieg des FC Basel gegen den Erzrivalen FC Zürich um Yoichiro Kakitani. Im Bauch des St. Jakobspark musste der scheue Japaner, der in seiner Heimat ein Superstar ist und schon als nächster Shinji Kagawa gilt, Auskunft über seinen ersten Super-League-Treffer geben. 

 «Ich freue mich sehr, dass ich in einem so wichtigen Spiel ein Tor machen konnte», liess der 24-Jährige über seinen Dolmetscher die Schweizer Journalisten wissen. Mehr Druckreifes gab es von Kakitani aber nicht zu hören. Egal, er liess seine Leistung auf dem Platz für sich sprechen.

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13 Minuten nach seiner Einwechslung und 19 Minuten nach Amine Chermitis Anschlusstreffer schloss der Stürmer, der nach gut einer Stunde für Shkelzen Gashi kam, einen herrlichen Angriff zum alles entscheidenden 3:1 ab. Nach einem Doppelpass mit Luca Zuffi liess Kakitani FCZ-Keeper David Da Costa keine Chance. Später lieferte der Japaner auch noch den Assist zum 4:1-Schlusspunkt durch Mathias Delgado. 

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Kakitani schiebt nach einem Doppelpass mit Zuffi locker ein.Gif: Youtube/fubo TV official
So freuten sich die japanischen TV-Kommentatoren über Kakitanis ersten Super-League-Treffer.Video: Youtube/poor tatido

«Mit dem 3:1 war die Niederlage besiegelt», wusste FCZ-Trainer Urs Meier nach der Partie. «Wir haben zu wenig gemacht und waren zu passiv.» Torhüter Da Costa ärgerte sich vor allem über die erste Halbzeit. «Wenn man in Basel 45 Minuten nicht auf der Höhe ist, dann kann das nicht reichen.»

Geärgert wird sich der Torhüter auch über das 0:1 haben. Gerade als der FCZ das Startfurioso der Basler überstanden hatte, unterlief ihm ein «dummer Fehler». In der 23. Minute konnte Da Costa einen an sich harmlosen Distanzschuss von Derlis Gonzalez nicht festhalten. Gashi sagte Danke und staubte trocken zur Basler Führung ab. 

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Da Costas Patzer nach dem Schuss von Gonzalez.Gif: youtube/fubo TV Official

Der fleissige Zuffi erzielte gegen den sichtlich geschockten FCZ noch vor der Pause das 2:0. Nur weil der FCB etwas nachliess, durften sich die Zürcher in der zweiten Halbzeit überhaupt nochmals Hoffnungen machen. Das war dann auch der einzige Kritikpunkt nach der Partie.

«Wir haben uns zu sehr zurückgezogen», betonte Gashi. «Es ist bislang immer gleich gelaufen: Wir fingen stark an und liessen dann stark nach. Vielleicht sind wir die erste Mannschaft, die keine Pause braucht», scherzte Fabian Frei. 

Es sind Luxussorgen, die den FCB plagen. Der Spitzenkampf hat eindrücklich bewiesen, dass der Serienmeister sich auf dem Weg zum nächsten Titel wohl nur selbst schlagen kann.

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