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- Mit seinem ersten Treffer im FCL-Trikot erlöste der in der Winterpause vom FC Zürich verpflichtete Schneuwly sich, die Mannschaft sowie die FCL-Verantwortlichen. Der Mittelfeldspieler verwertete die Massflanke von Hekuran Kryeziu mit dem Kopf und ebnete den Luzernern damit den Weg zur Revanche für den vor elf Tagen verlorenen Cup-Halbfinal gegen die Tessiner.
- Dank dem ersten Sieg im neuen Jahr stoppte der FCL die Talfahrt der letzten Wochen und baute den Vorsprung auf den Strich wieder auf acht Punkte aus. Trainer Markus Babbel, der zuletzt zusammen mit Präsident Ruedi Stäger arg in der Kritik gestanden hatte, sprach im Teleclub-Interview von einem «befreienden Gefühl» und einer «phänomenalen Reaktion seiner Mannschaft». Sechs Minuten vor Schneuwlys Siegtreffer hatten die Luzerner den 1:1-Ausgleich kassiert.
- Die Luzerner waren fulminant in die Partie gestartet. Sie ergriffen gleich von Beginn an die Initiative und gingen durch Michael Frey in der 7. Minute verdient in Führung. Für den von Lille ausgeliehenen und lange verletzten ehemaligen U21-Internationalen war es der erste Treffer seit über einem Jahr. Fast im Gegenzug wäre den Gästen der Ausgleich gelungen. Sally Sarr klärte nach einem Abschlussversuch des später verletzt ausgewechselten Mattia Bottani den Ball auf der Linie.
- Der Unterhaltungswert der Partie vor nur 2612 Zuschauern, der kleinsten Kulisse im Rheinpark in dieser Saison, hielt sich lange Zeit in Grenzen. Die beiden gut organisierten Teams gingen 80 Minuten lang keine Risiken ein und versuchten in erster Linie, in der Defensive keine Fehler zu begehen. Erst als der Vaduzer Mario Bühler kurz vor Schluss nach einer Notbremse gegen Ridge Munsy des Feldes verwiesen wurde, lösten sich beide Teams von ihren taktischen Fesseln.
@FootballSwiss Here's a recap of the first half of Vaduz/Thun... pic.twitter.com/LPLEi7OQ11
— Jerry Savage (@JerrySavage65) 12. März 2016
- Zuerst parierte Vaduz-Keeper Peter Jehle den Abschlussversuch des kurz zuvor eingewechselten Simone Rapp mirakulös (87.), zwei Minuten später verfehlte Munsy das Ziel für die Gäste nur um Zentimeter. Dazwischen scheiterte Ali Messaoud auf der Gegenseite aus spitzem Winkel an Thuns Torhüter Guillaume Faivre.
- Die Punkteteilung, die zwölfte für Vaduz in dieser Saison, ging in Ordnung, auch wenn Thun ein Chancenplus verzeichnete. Der auffälligste Akteur des Abends war Ridge Munsy, der mehrmals positiv in Erscheinung trat. Bereits nach 22 Sekunden bot sich dem Kongolesen die erste Chance, in der 53. Minute schoss er aus 16 Metern nur knapp über das Tor. Die beste Chance für Vaduz hatte Dejan Janjatovic kurz vor der Pause vergeben (42.).
Vaduz – Thun 0:0
2612 Zuschauer SR Schnyder
Vaduz: Jehle; Gülen, Bühler, Grippo; Von Niederhäusern, Janjatovic (75. Kamber), Kukuruzovic, Untersee; Burgmeier (61. Sutter), Sadiku, Costanzo (61. Messaoud).
Thun: Faivre; Joss, Schindelholz, Bürki, Schirinzi; Hediger, Wieser; Zarate, Munsy, Ferreira (75. Wittwer); Buess (86. Rapp).
Bemerkungen: Vaduz ohne Avdijaj, Ciccone (beide krank), Fekete, Hasler, Muntwiler und Schürpf (alle verletzt), Thun ohne Lauper und Ruberto (beide verletzt). 83. Platzverweis Bühler (Notbremse). Verwarnungen: 72. Joss (Foul). 76. Untersee (Foul).
Luzern - Lugano 2:1 (1:0)
11'483 Zuschauer. SR Jaccottet.
Tore: 7. Frey (Hyka) 1:0. 76. Sabbatini 1:1. 81. Christian Schneuwly (Kryeziu) 2:1.
Luzern: Zibung; Schachten, Sarr, Affolter, Thiesson; Haas; Hyka (71. Jantscher), Neumayr (60. Kryeziu), Christian Schneuwly; Frey (84. Arnold), Marco Schneuwly.
Lugano: Salvi; Veseli, Datkovic, Malvino, Jozinovic (57. Alioski); Sabbatini, Christos Donis (57. Pusic), Crnigoj; Culina, Anastasios Donis, Bottani (33. Tosetti).
Bemerkungen: Luzern ohne Cirjak (rekonvaleszent), Fandrich, Lustenberger, Puljic, Rogulj und Yesil (alle verletzt), Lugano ohne Rey (gesperrt), Bellante, Djuric, Milosavljevic, Piccinocchi und Rossi (alle verletzt).
Verwarnungen: 25. Jozinovic (Reklamieren). 30. Schachten (Foul). 39. Frey (Foul). 44. Anastasios Donis (Hands). 91. Malvino (Foul). 92. Pusic (Foul). 93. Crnigoj (Foul). (sda)