Der Hattrick ist perfekt: Nico Rosberg fährt im dritten Formel-1-Rennen in dieser Saison den dritten Sieg ein. Zwar muss sich der deutsche Mercedes-Pilot schon am Start von Daniel Ricciardo überholen lassen, doch dem Australier platzt in Runde 3 der Reifen. Rosberg profitiert und fährt danach ein einsames Rennen an der Spitze.
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Für Rosberg, der vor vier Jahren an gleicher Stätte seinen ersten von nunmehr 17 Grands Prix gewonnen hat, ist es saisonübergreifend der sechste Sieg in Folge. Eine längere Siegesserie gelang in der Geschichte der Formel 1 einzig Vettel (9) sowie Alberto Ascari und Michael Schumacher (je 7).
Äusserst turbulent verläuft der Start: Sebastian Vettel fährt in Ferrari-Teamkollege Kimi Räikkönen, was weiter hinten zu weiteren Kollisionen führt. Am Ende müssen sich die beiden Ferrari, sowie Sebastien Grosjean, Lewis Hamilton und Felipe Nasr neue Frontflügel abholen.
Der Safety-Car führt nach Ricciardos Reifenplatzer kurzfristig wieder zum Zusammenschluss. Danach entwickelt sich hinter Rosberg ein spektakuläres Rennen mit vielen Überholmanövern. Aufs Podest schaffen es schliesslich Vettel und Red-Bull-Pilot Daniil Kwjat, der sich aus fast allen heiklen Situationen raushalten kann.
FINAL LAP CHART
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Pit stops: 66
Finishers: 22
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Lewis Hamiltons Aufholjagd vom letzen Startplatz wird schliesslich mit dem siebten Platz belohnt. Hätte er sich beim Start nicht einen Schaden am Unterboden zugezogen, wäre sogar noch mehr dringelegen.
Das Sauber-Team geht auch in China leer aus. Für den Schweden Marcus Ericsson resultiert der 16. Schlussrang, der Brasilianer Felipe Nasr erreicht Platz 20. Der für Frankreich fahrende Genfer Romain Grosjean kann an seinem 30. Geburtstag nicht an seine Top-6-Klassierungen aus den ersten beiden Saisonrennen anschliessen und klassiert sich im Haas-Ferrari lediglich im 19. Rang.
In der WM-Wertung Baut Rosberg die Führung mit seinem dritten Sieg im dritten Rennen um 19 auf 36 Zähler aus. WM-Zweiter ist nach wie vor sein Mercedes-Teamkollege Lewis Hamilton. Der Triumph in China ist für Rosberg statistisch gesehen ein sehr gutes Omen: Jeder Fahrer, der in der Formel-1-Historie die ersten drei Rennen gewann, wurde später auch Weltmeister. (pre/sda)