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Mit dem heutigen Heimspiel gegen Vaduz (20.00 Uhr) beginnt für die Young Boys wieder einmal eine neue Epoche. Trainer Adi Hütter soll die chronisch erfolglosen Berner zum Erfolg zurückführen. Wird er Erfolg haben? Gerade, weil er als nahe der Grenze aufgewachsener Vorarlberger nur ein halber Österreicher und dafür ein halber Schweizer ist? Vaduz ist ein Gegner, der zumindest auf dem Papier für ein positives Debüt des Trainers wie geschaffen zu sein scheint. Auswärts haben die Liechtensteiner in dieser Saison noch keinen Punkt geholt und kein Tor geschossen.
Adi Hütter, der schon als Mittelfeldspieler besonders bei Salzburg in den Neunzigerjahren als ausgesprochene Führungspersönlichkeit gegolten hatte, konnte in seinen erst fünf Tagen in Bern nicht die Welt bewegen. Es fehlte ihm ein Drittel des Kaders wegen der Einsätze in den Nationalmannschaften und in den U21-Auswahlen. Er sah aber doch so viel, dass er sagen muss, die Mannschaft sei nach dem sehr mässigen Start – zuletzt lösten sich Siege und Niederlagen regelmässig ab – verunsichert.
«Ich bin kein Wunderwuzi», sagt der 14-fache Internationale mit dem Charme seiner Muttersprache. Er garantiert keineswegs, dass sich schnell Siege einstellen. Mit der Zeit aber sollen sie kommen. Sein Ziel ist es, bis Weihnachten so viele Punkte wie möglich einzufahren. Und dies mit der Spielweise, die seinem Credo entspricht: offensiv, aggressiv, attraktiv und auf ein konsequentes Offensiv-Pressing aufbauend.
Ebenfalls heute um 20.00 Uhr trifft der bislang makellose Leader Basel auf den FC St.Gallen. Die Ostschweizer ergatterten letzte Saison aus den Spielen gegen den überlegenen Meister stattliche 7 von 12 Punkten. Ob diesmal erneut die St.Galler den FCB bremsen können, ist angesichts der beeindruckenden Basler Startserie von 7 Siegen in 7 Meisterschaftsspielen fraglich.
Basels Trainer Urs Fischer wird notgedrungen entweder Michael Lang oder Taulant Xhaka für die linke Verteidigerposition abstellen. Beim FCSG stellt Interimstrainer Daniel Tarone taktische Änderungen in Aussicht. Er verrät jedoch bis zum Match nichts im Detail. (ram/si)