Hol dir jetzt die beste News-App der Schweiz!
- watson: 4,5 von 5 Sternchen im App-Store ☺
- Tages-Anzeiger: 3,5 von 5 Sternchen
- Blick: 3 von 5 Sternchen
- 20 Minuten: 3 von 5 Sternchen
Du willst nur das Beste? Voilà:
«Gegen Herrn Infantino ist kein formelles Verfahren eröffnet worden», sagte Roman Geiser, der Sprecher der FIFA-Ethikkommission. Geiser dementiert damit durch Schweizer und deutsche Medien verbreitete Meldungen. Die Zeitungen und Online-Portale hatten über eine drohende Sperre von 90 Tagen gegen Infantino wegen des Verdachts auf verschiedene Ethikvergehen berichtet.
Der Walliser, Ende Februar zum Nachfolger des suspendierten Sepp Blatter zum FIFA-Präsidenten gewählt, sieht sich seit dem Kongress des Weltverbandes am 13. Mai in Mexico-City mit mehreren Vorwürfen konfrontiert, sein Amt nicht ordnungsgemäss auszuüben.
Neben dem Vorwurf, das öffentlich gemachte Jahresgehalt von zwei Millionen Franken als ungenügend betrachtet zu haben, hat Infantino derzeit Anschuldigungen wegen angeblich vertuschten respektive gelöschten Aufzeichnungen von Gesprächen im Zusammenhang mit der Freistellung des einstigen Chefaufsehers Domenico Scala zu gewärtigen. Der als Vorsitzender der Audit- und Compliance-Kommission installierte italienisch-schweizerische Doppelbürger war seiner Entmachtung mit dem Rücktritt Mitte Mai zuvorgekommen.
Die FIFA wies darauf hin, dass «nach gängiger Praxis alle offiziellen Versammlungen, aufgenommen und archiviert werden». «Das war auch bei der Versammlung in Mexiko der Fall.» Gemäss der FIFA bezog sich «der E-Mail-Verkehr auf eine Kopie der Original-Dateien der Sitzung, die fälschlicherweise auf einem lokalen Laufwerk gespeichert waren». Diese Datei bestehe und werde von der FIFA verwaltet. (sda)