Beginnen wir doch, wie immer wenn es um Leicester geht, mit Über-Fan Gary Lineker:
Great win for Leicester. Waiting for the "We did it for Claudio" quotes. I do hope they invite him to a home game to say goodbye properly.
— Gary Lineker (@GaryLineker) 27. Februar 2017
Klar ist es sehr bedauerlich, dass Meistertrainer Claudio Ranieri, der sympathische Italiener, in die Wüste geschickt wurde. Doch hätte Leicester gestern ohne den Impuls des Trainerwechsels gewonnen? Vielleicht ... aber eher nicht.
Neu verantwortlich ist dieser Mann:
Shakespeare. Nicht William, sondern Craig. Folgendes liegt trotzdem auf der Hand:
Shakespeare
— Aamir Ayub (@AamirAyub333) February 27, 2017
1597: Romeo & Juliet
1623: Macbeth
2017: Records Leicester's only win of the year by beating Liverpool 3-1
Quite a career.
Daily Express Shakespeare writes script. Il #Leicester batte 3-1 il #Liverpool pic.twitter.com/RrnM0IKvwf
— Fabrizio Bocca (@fabriziobocca1) 28. Februar 2017
Unter dem bisherigen Assistenztrainer spielten die «Foxes» wieder den elektrisierenden Meisterfussball, der seit Saisonbeginn schmerzlich vermisst wurde. Exemplarisch dafür das verdiente 1:0 durch Jamie Vardy:
Dies war der erlösende erste Meisterschaftstreffer für Leicester City im Kalenderjahr 2017.
637 - Jamie Vardy's goal was Leicester City's first in the Premier League in 2017, after a run of 637 minutes without one. Back.
— OptaJoe (@OptaJoe) 27. Februar 2017
Völlig klar, dass Danny Drinkwater wenig später das hier gelingt:
Nach der starken ersten Halbzeit von Leicester ...
Leicester had 6% of their PL shots on target this season in the first half vs Liverpool.
— Duncan Alexander (@oilysailor) 27. Februar 2017
... ist der Sieg eigentlich schon eingetütet. Liverpool mimt an dem Abend den perfekten Aufbaugegner: Hinten löchrig wie ein Sieb ...
Das Abwehrverhalten von Liverpool erinnert mich etwas an den HSV. #LEILIV
— Robert (@Sitzplatzjubler) 27. Februar 2017
... und vorne trotz letztlich mehr Spielanteilen abgesehen von Philippe Coutinhos Anschlusstreffer harmlos.
Am besten fasst das Spiel wohl Ex-Liverpool-Verteidiger und TV-Experte Jamie Carragher zusammen:
Die «Reds» tun sich in der laufenden Saison äusserst schwer gegen die vermeintlich schwachen Teams.
4 - Four of Liverpool's five Premier League defeats this season have come against teams who started the day in the relegation zone. Slain. pic.twitter.com/LdOA9q59kq
— OptaJoe (@OptaJoe) 27. Februar 2017
Zum Vergleich: Gegen die anderen Top-6-Mannschaften (Chelsea, Tottenham, ManCity, Arsenal und ManUtd) der Liga ist Liverpool noch ungeschlagen:
Aber kein Wunder wenn man nach/trotz/wegen 16 Tagen Pause so verteidigt:
Beim LFC ist die Stimmung aktuell im Keller. Ein paar Beiträge dazu:
FT: Leicester 3-1 Liverpool
— Empire of the Kop (@empireofthekop) 27. Februar 2017
Swansea was bad, Hull was worse. This was utterly disgraceful. pic.twitter.com/1oPRS5edih
Liverpool before January vs. Liverpool since January. pic.twitter.com/8udFQ3sMpV
— Footy Humour (@FootyHumour) 27. Februar 2017
SUMMARY: Liverpool's season. pic.twitter.com/svHBs4YmEH
— SPORF (@Sporf) 27. Februar 2017
Just informed Jurgen that #KloppOut is trending in Liverpool. He said not now James. I said yes, it's trending now.
— Boring James Milner (@BoringMilner) 27. Februar 2017
Wenn sogar Boring James Milner auf dem Trainer herumzuhacken beginnt, dann ist klar: Es ist Feuer unterm Dach. Jürgen Klopp trägt wohl seinen Teil zur Niederlage bei, ist aber auch das Opfer von mehreren Ausfällen, gerade in der Defensive. Dennoch nimmt der 49-jährige Deutsche kein Blatt vor den Mund:
Anders sieht die Gemütslage natürlich bei Craig Shakespeare aus. Dieser gab heute Morgen bekannt, dass er sich bereit sieht, vollamtlich Trainer bei Leicester zu werden:
Fortsetzung folgt. Am Samstag muss Leicester den Überraschungssieg gegen Liverpool in der Premier League gegen den Zweitletzten aus Hull bestätigen.