Klischees, Klischees, Klischees
Heute Abend werden wir wieder alle vor dem TV sitzen und der Schweiz gegen Slowenien die Daumen drücken. Wobei: Wer drückt schon ernsthaft seine Daumen? Niemand. Genauso wie auch kein Mensch so vor dem Fernseher sitzt, wie es Bildagenturen darstellen.
09.10.2014, 16:1209.10.2014, 17:51
Folge mir
Gestern haben wir über den «Nocommentator» berichtet. Das Kästchen eines Basler Erfinders filtert bei Fussball-Übertragungen den Kommentar des Reporters heraus und liefert bloss die Stadionatmosphäre in die Stube. Die Frage, die sich bei so einem Artikel unweigerlich stellt, ist: Was für ein Bild wählen wir zur Illustration des Themas auf der Frontseite aus? Das Kästchen konnte es nicht sein, denn es sieht völlig unspektakulär aus. Wir entschieden uns dann dafür:
Das Symbolbild zur Illustration dieser Story soll einen gereizten Fussballfan darstellen.Bild: Shutterstock In Fällen wie diesen, wenn es um Symbolbilder geht, können wir Journalisten auf Datenbanken von Bildagenturen zurückgreifen. 2946 Resultate spuckte die Suche nach «Fussball TV» bei unserem Anbieter aus – das sind die 10 Bilder, die wir hoffentlich nie und nimmer verwenden müssen:
1 / 13
Die 10 schlechtesten Symbolbilder von Menschen, die Fussball im TV schauen
Der 08/15-Fussballfan ist dick, weil er während des Spiels zwei Schalen Chips, drei Hamburger und einen Berg Donuts verdrückt und dazu Cola trinkt.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Inter Mailand ist zum 20. Mal italienischer Meister. Die Mannschaft mit dem Schweizer Nationalgoalie Yann Sommer steht schon fünf Runden vor Schluss als Sieger der Serie A fest.
Den letzten Schritt zum Titel, der ihnen schon seit Wochen so gut wie sicher war, machten die Mailänder in der 33. Runde ausgerechnet gegen die AC Milan mit einem 2:1-Sieg. Wie gross der Ärger über die Krönung des Stadtrivalen war, zeigte sich in der Nachspielzeit mit drei Roten Karten, zwei auf der Seite von Milan.