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«Derby in London»: Diese Schlagzeile liest man praktisch jedes Wochenende. Kein Wunder: In der Premier League stammen fünf von zwanzig Klubs aus der Hauptstadt: Arsenal, Chelsea, Crystal Palace, Tottenham Hotspur und West Ham United.
Morgen Samstag treffen Granit Xhaka und Arsenal mit Chelsea auf einen Stadtrivalen, der ebenfalls nördlich der Themse daheim ist. Ob der Schweizer erneut mit einer Granate glänzen kann, so wie in den letzten beiden Einsätzen?
Zu den erwähnten Premier-League-Klubs gesellt sich noch Watford, unmittelbar neben London gelegen. Watford ist zwar eine eigene Stadt. Aber sie gehört zum Grossraum London, weshalb wir den Klub grosszügig mitzählen.
Auch in den tieferen Ligen sind Londoner Profiklubs vertreten. Brentford, Fulham und die Queens Park Rangers spielen in der zweitklassigen Championship, noch weiter unten findet man weitere Traditionsvereine wie Millwall, Charlton Athletic oder Leyton Orient. So sind insgesamt 14 Profiklubs im Grossraum London beheimatet.
Wenn Arsenal morgen Chelsea empfängt, dann ist das eines derjenigen Londoner Derbys, deren Bedeutung in den letzten Jahren zugenommen hat. Traditioneller Erzrivale Arsenals ist indes Tottenham, das ebenfalls im Norden der Stadt liegt. Dieses Duell ist zweifellos das hitzigste Londoner Derby – auf höchster Ebene. Denn ein anderes hat noch mehr Zündstoff: West Ham gegen Millwall.
Die Rivalität dieser beiden Klubs, deren Anhänger zu den Gründungszeiten vornehmlich Hafenarbeiter waren, wurde in zahlreichen Filmen behandelt. Hooligan-Schlachten begleiten diese Partien, die es zuletzt aber nicht mehr häufig gab, weil die Klubs zumeist in unterschiedlichen Ligen spielen. Bloss sieben Derbys zwischen West Ham und Millwall gab es seit 1993, wobei die Bilanz mit je zwei Siegen und drei Remis ausgeglichen ist.