Mittelfeldspieler Xhaka, der vor einem Jahr von der Bundesliga in die Premier League wechselte, hat bei Arsenal bereits eine zentrale Rolle eingenommen. Im Mai gewann Xhaka mit den «Gunners» den FA Cup und im August den englischen Supercup. Für seine Leistungen wurde der Schweizer von der englischen Presse mit Lob überhäuft. Auch in der Nationalmannschaft war Xhaka eine zentrale Figur und erzielte zuletzt im Juni im Spiel gegen die Färöer Inseln das wichtige 1:0 für die Schweiz.
Bei den Frauen setzte sich wie im Vorjahr Lara Dickenmann durch. Die 31-Jährige wurde bereits zum 7. Mal zur Schweizer Fussballerin des Jahres gewählt. Sie war in der Qualifikation sowie an der Euro unbestrittene Leistungsträgerin im Frauen-Nationalteam, für das sie mittlerweile 122 Spiele bestritten hat. Zudem holte sich die Krienserin mit Wolfsburg in diesem Jahr das Double: Sie gewann die deutsche Meisterschaft und den DFB-Pokal.
In der Kategorie «Trainer of the Year» wurde Nationalcoach Vladimir Petkovic wie im letzten Jahr zum Sieger gewählt. Seine Bilanz mit dem Schweizer Nationalteam ist beeindruckend: sechs Siege in den bisherigen sechs Qualifikationsspielen zur Fussball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland. Die Serie der Schweizer Ungeschlagenheit dauert schon länger als ein Jahr, in der aktuellen FIFA-Weltrangliste ist die Schweiz auf Platz 4 klassiert.
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— nationalteams_SFVASF (@SFV_ASF) 28. August 2017
In der Kategorie «Helvetia Schweizer Cup Team of the Year» siegte der FC Basel. Nach zuletzt drei verlorenen Finals in Folge (2013-2015) gewannen die Basler den Cup-Final gegen Sion mit 3:0. Das letzte Tor zum 3:0 von Michael Lang wurde zudem zum «Helvetia Schweizer Cup Tor de Suisse» gekürt.
Für Unterhaltung an der Award-Show sorgte ebenfalls eine Schweizer Fussballerin: Rachel Rinast sang den Song des Frauen-Nationalteams, welcher die Spielerinnen vor der Euro 2017 aufgenommen haben und sorgte dafür, dass im Stadion Grünfeld bei der von TV-Star Paddy Kälin moderierten Show Publikum und Award-Gewinner «united in red» waren.
Vier der Awards waren öffentliche Wahlen gewesen, in fünf Kategorien («Credit Suisse Rookie of the Year», «Trainer of the Year», «Helvetia Schweizer Cup Team of the Year», «Referee of the Year» und «Credit Suisse Cup Team of the Year») hatte eine Fachjury die Siegerinnen und Sieger bestimmt. Das «Fair Play Team of the Year» wurde anhand von festgelegten Kriterien der Suva Fairplay Trophy ermittelt.