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Fussball: Paolo Tramezzani als Trainer beim FC Sion entlassen

L'entraineur du FC Sion Paolo Tramezzani, lors de la rencontre de football de Super League entre le FC Sion et le FC St. Gallen ce dimanche 15 octobre 2017 au stade de Tourbillon a Sion. (KEYSTON ...
Paolo Tramezzani ist nicht mehr Trainer des FC Sion.Bild: KEYSTONE

Nach 2:2 gegen Lugano: Paolo Tramezzani als Sion-Trainer entlassen

Nach zwölf Runden hat die Super League den zweiten Trainerwechsel der Saison 2017/18. Sion entzieht Chefcoach Paolo Tramezzani per sofort die Verantwortung. Der Nachfolger steht noch nicht fest.
22.10.2017, 20:2123.10.2017, 06:16
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Sechs Heimspiele (vier davon in Folge), kein Sieg: Das 2:2 gegen Lugano brachte in Sitten das Fass zum Überlaufen. Trotz 52-minütiger Überzahl schaffte Sion gegen die Tessiner weder den Turnaround in der Partie noch in einer Saison, die bislang gar nicht nach dem Gusto von Präsident Christian Constantin verlief.

Sion gewann seit einem 9:1 in der ersten Cuprunde gegen Gränichen nur noch eines von neun Pflichtspielen. Unter anderem schieden die Walliser in der zweiten Runde des Cups gegen Stade Lausanne-Ouchy aus. In der Meisterschaft hat Sion seit Ende Juli nur noch einmal gewonnen, beim 2:1 in Lugano, in dessen Nachgang Präsident Constantin gegen Rolf Fringer handgreiflich wurde.

Zudem hatte Tramezzani auch das peinliche Out in der Europa-League-Qualifikation gegen den bescheidenen litauischen Vertreter Suduva Marijampole zu verantworten. Die Bilanz des 47-jährigen Italieners, erst im Sommer mit einem Zweijahresvertrag aus Lugano weggelotst, liest sich schwach: In 16 Ernstkämpfen holte Sion im Schnitt 1,06 Punkte (vier Siege, fünf Punkte, sieben Niederlagen).

Ist der Entscheid von Constantin nachvollziehbar?

Es entbehrt nicht jeglicher Ironie, dass schlussendlich der Klub Tramezzanis Sion-Abenteuer beendete, den der 47-Jährige 122 Tage zuvor verlassen hatte. Tramezzani, der Lugano in der abgelaufenen Saison überraschend auf Rang 3 und damit in die Gruppenphase der Europa League geführt hatte, wollte mit Sion den nächste Schritt zu machen. Nach nur 16 Spielen mit den Wallisern ist diese Kapitel aber bereits geschlossen. (abu/sda)

Damals, als Constantin andere Schlagzeilen machte – so berichtete die internationale Presse über die Prügel für Fringer

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CC geht um die Welt – so berichtet die internationale Presse über die Prügel für Fringer
England: Die «Daily Mail» erfreut sich an Constantins Rechtfertigung für den Arschtritt gegen Fringer.
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6 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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The fine Laird
22.10.2017 20:58registriert November 2014
Neuer Trainer:
Rolf Fringer, wer sonst?
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Tease the Sleaze
22.10.2017 21:20registriert Juli 2017
Kein Wunder läuft bei Sion rein gar nichts, wenn CC pro Saison 5-6 Trainerwechsel vollzieht und immer wieder andere Spieler im Kader hat. Wie soll sich die Moral des Teams überhaupt aufbauen?
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Chloote
22.10.2017 22:46registriert März 2016
So, jetzt kommt aber die Zeit von Ciri Sforza beim Fc Sion!
Oder hat sogar vielleicht Marcel Koller Bock auf das Traineramt im Wallis?
Also ehrlich... wer will sich das noch antun, unter der Regie von CC zu arbeiten?
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