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Das (wahre) Sportmärchen des Wochenendes – vom Koma zurück zuoberst aufs Siegertreppchen

Bild: Facebook/Camilla Pedersen
Triathletin Camilla Pedersen

Das (wahre) Sportmärchen des Wochenendes – vom Koma zurück zuoberst aufs Siegertreppchen

Aus diesem Stoff sind Hollywood-Filme gestrickt. Acht Monate nach einem Schädelbruch und mehreren Wochen im Koma bestreitet Triathletin Camilla Pedersen ihren ersten Wettkampf der zweiten Karriere – und holt sich gleich den Sieg.
27.04.2014, 15:06
Ralf Meile
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Bild: Facebook/Camilla Pedersen

Im September 2013 stürzt Camilla Pedersen, als sie mit dem Rennvelo unterwegs ist. Die Folgen sind schwerwiegend. Die Dänin zieht sich Schädelfrakturen und Hirnblutungen zu. Pedersen wird in ein künstliches Koma gesetzt.

Erst drei Wochen nach dem Unfall wird die 31-Jährige wieder aufgeweckt. Ende Januar schreibt sie auf ihrer Website, sie habe nun erstmals wieder rennen und Velo fahren können. «Ich bin einfach glücklich, wieder zurück zu sein», so die amtierende Ironman-Europameisterin und WM-Dritte weiter. «Ich habe eine zweite Chance erhalten und möchte nun jeden Moment meines Lebens geniessen.»

Auf Fuerteventura steht gestern nebst dem Genuss auch das Leiden im Mittelpunkt. Erstmals seit ihrem schweren Unfall bestreitet Pedersen wieder einen Wettkampf – und entscheidet ihn gleich für sich. In einem respektablen Feld nimmt sie ihren Gegnerinnen über 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Velofahren und 21 Kilometer Laufen sechs Minuten und mehr ab. Ob Hollywood schon angeklopft hat, um sich die Rechte an diesem wahren Sportmärchen zu sichern?

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