Sport
Motorsport

Siebter Saisonsieg für Moto2-Weltmeister Zarco - Lüthi gestürzt

Stürzte früh und musste aufgeben: Tom Lüthi in Japan. 
Stürzte früh und musste aufgeben: Tom Lüthi in Japan. 
Bild: IPP

Moto2 zum Vergessen in Motegi: Krummenacher wird bester Schweizer auf Platz 10, Lüthi stürzt

11.10.2015, 06:5911.10.2015, 10:43
Mehr «Sport»

Das Moto2-Rennen in Japan war aus Schweizer Sicht eines zum Vergessen. Der von Position 2 gestartete Tom Lüthi stürzte auf nasser Strecke früh und musste aufgeben. Randy Krummenacher klassierte sich als bester Schweizer im 10. Rang, womit er seine beste Klassierung dieser Saison erreichte. Als 17. verpasste Jesko Raffin seinen ersten WM-Punkt um weniger als sechs Sekunden. Robin Mulhauser wurde 23. und Letzter.

Animiertes GIFGIF abspielen
Hier schlittert Tom Lüthi ins Verderben.
gif: watson/srf

Siebter Saisonsieg für Zarco

Überlegener Sieger des von 21 auf 15 Runden verkürzten Rennens wurde Johann Zarco. Der 25-Jährige aus Cannes, der bereits vor dem Start in Motegi als Weltmeister feststand, kam bereits zu seinem siebten Saisonsieg. Der 2. Platz ging an Jonas Folger, Dritter wurde mit Sandro Cortese ein weiterer Deutscher.

Im WM-Klassement führt Zarco vor den letzten drei Saisonrennen in Australien, Malaysia und Valencia mit uneinholbaren 103 Punkten Vorsprung vor dem letztjährigen Weltmeister Tito Rabat (309:206). Lüthi fiel durch seinen Nuller hinter Folger in den 5. Gesamtrang zurück.

In Motegi nicht am Start war Dominique Aegerter. Der Berner verpasst die drei Überseerennen in Asien wegen den Folgen seines Sturzes in Aragonien. 

50. GP-Sieg für Pedrosa - Rossi baut WM-Führung aus

Seit August 2014 und dem Sieg in Brünn hatte Dani Pedrosa auf seinen 50. Grand-Prix-Triumph warten müssen. In Motegi, dem 15. von 18 Saisonrennen der MotoGP-Klasse, beendete der Spanier seine lange Phase ohne Sieg.

Gut eine Woche nach seinem 30. Geburtstag triumphierte der Honda-Werkfahrer mit grossem Vorsprung vor dem Italiener Valentino Rossi und dem Spanier Jorge Lorenzo. Pedrosa, mit bis zu neun Sekunden Rückstand auf Lorenzo lange Zeit an vierter Stelle liegend, konnte das Yamaha-Duo auf stark abtrocknender Strecke im letzten Renndrittel noch überholen. Für das Leichtgewicht aus Katalonien war es der 27. Triumph in der Königsklasse.

Dani Pedrosa lässt nach seinem Sieg die Korken knallen.
Dani Pedrosa lässt nach seinem Sieg die Korken knallen.
Bild: ISSEI KATO/REUTERS

Im Sog von Pedrosa kam auch Rossi wieder näher an Lorenzo heran. Nach einem Verbremser des Spaniers setzte sich der neunfache Weltmeister vor seinen Teamkollegen. Im WM-Klassement baute Rossi den Vorsprung auf Lorenzo von 14 auf 18 Punkte aus (283:265). Ausstehend sind noch die Grands Prix von Australien, Malaysia und Valencia. Selbst wenn Lorenzo dreimal gewinnen sollte, reichen Rossi drei 2. Plätze zum Gewinn des zehnten WM-Titels.

Dritter in der Gesamtwertung ist Marc Marquez. Der Spanier, der im Rennen in Japan mit fast 30 Sekunden Rückstand nur Vierter wurde, hat nun keine Chancen mehr auf die MotoGP-Titelverteidigung. (si/rar/cma)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
7 Mal, als ein bisschen Stoff für ganz viele Diskussionen sorgte
Für die neue Olympia-Kleidung der US-Leichtathletinnen muss Hersteller Nike viel Kritik einstecken. Es ist nicht das erste Mal, dass der Bekleidungsstoff von Athleten – oder meistens Athletinnen – für Diskussionsstoff sorgt.

Im Rahmen des Nike Air Innovation Summit stellte der Kleiderhersteller auf einem Pariser Laufsteg die Kollektion für die Olympischen Sommerspiele vor. Für grossen Diskussionsstoff sorgte eine Variante des Sprint-Dresses der US-amerikanischen Frauen. Kritikpunkt: die tief ausgeschnittene Intimzone, die eher an einen Badeanzug à la «Baywatch» erinnert als an Funktionskleidung.

Zur Story