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Bei 72 Siegen und nur 10 Niederlagen steht der Rekord für die beste Qualifikation in der NBA. Aufgestellt 1995/96 von den Chicago Bulls mit Michael Jordan, Scottie Pippen, Denis Rodman und Toni Kukoc. Zwei Jahrzehnte später wackelt diese Marke. Denn die Golden State Warriors legen den besten Saisonstart aller Zeiten hin. Der 131:123-Sieg bei den Indiana Pacers war der 23. Erfolg im 23. Spiel.
Die Dominanz der Warriors ist eng mit einem Namen verknüpft: Stephen Curry. Schon in der letzten Saison führte er als MVP die Warriors zum Titel, nun scheint Curry noch stärker zu sein. Der 1,91 m «kleine» Spielmacher ist mit 32,2 Punkten im Schnitt nicht nur Liga-Topskorer. Er hat es auch geschafft, das Spiel seiner Mannschaft nochmals besser zu machen. Die Maschine ist geölt und läuft ruckelfrei durch die NBA.
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«Sie können versuchen, unsere Spielweise zu kopieren», sagte Curry unlängst über die Konkurrenz, «aber sie haben nicht das Personal dazu.» Denn seine Mitspieler wie Draymond Green, Klay Thompson oder Andre Iguodala mögen in Currys Schatten stehen – schwächer sind sie deswegen keinesfalls. So machen die Golden State Warriors nicht nur die meisten Punkte pro Spiel (115,8), sie sind in praktisch allen NBA-Statistiken ganz vorne dabei.
Den Rekord für den besten Saisonstart haben sich die Warriors schon gekrallt, denjenigen für den besten Auswärtsstart ebenfalls. Nun wackelt als nächste Marke die Siegesserie, welche die Los Angeles Lakers in der Saison 1971/72 aufgestellt haben. Das Team um den legendären Wilt Chamberlain gewann damals 33 Partien in Folge. Wird auch dieser Rekord bald pulverisiert?