Nachdem nicht nur die NHL, sondern auch der internationale Eishockeyverband (IIHF) bestätigt hat, dass es den NHL-Spielern nicht erlaubt ist, an den Olympischen Spielen 2018 teilzunehmen, muss auch Alexander Owetschkin die Segel streichen. Der Russe der Washington Capitals war einer der Spieler gewesen, die bis zuletzt für eine Olympia-Teilnahme gekämpft haben.
«Ovi», der bei den letzten Olympischen Spielen in Sotschi Russland als Captain angeführt hatte, sagte immer, dass er trotz des Entscheids der NHL in Pyeongchang dabei sein wolle. Nun hat aber auch er resigniert.
In einem von den Capitals veröffentlichten Statement schreibt der 31-Jährige: «Ich sah die News diese Woche und bin sehr enttäuscht, dass die NHL, die IIHF und das Internationale Olympische Komitee so entschieden haben. Ich, meine Teamkollegen und alle Spieler, die gehen wollten, verlieren.»
«Seit ich ein Kind war und seit ich in der NHL spiele, waren immer NHL-Spieler bei Olympia. Wir mussten uns nie zwischen unseren Teams und unserem Land entscheiden», sagt der Stürmerstar. «NHL-Spieler bei Olympia sind gut für das Eishockey und gut für Olympia.»
Nun hätten die NHL und die IIHF eine Entscheidung gefällt und es gäbe nichts mehr zu diskutieren. «Meine Mutter ist zweifache Basketball-Olympiasiegerin. Auch deshalb war es immer mein Traum und eine grosse Ehre, mein Land zu vertreten. Es ist immer noch mein Traum, olympisches Gold zu gewinnen, und ich hoffe, ich kriege 2022 noch einmal die Chance dazu.»
Alex Ovechkin with his mother Tatiana #MothersDay pic.twitter.com/WNXqWT4avD
— CFB History 101 (@CFBHistory101) 12. Mai 2013
Auch Wladislaw Tretiak, Präsident des russischen Eishockeyverbands, sagt: «Owetschkin kann nun nichts mehr tun. Ihm bleibt nur noch übrig, für Washington zu spielen und das zu akzeptieren». Tretiak dürfte das definitive Fehlen der NHL-Stars egal sein: Stand jetzt ist Russland in Pyeongchang der Topfavorit auf die Goldmedaille, denn die KHL untersagt ihren Spielern die Teilnahme nicht. (abu)