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Nach zweimal Silber (1500 und 5000 m) hat es nun für Marcel Hug über 800 m geklappt, er sicherte sich verdient die erhoffte erste paralympische Goldmedaille seiner Karriere. Nach zwei äusserst knappen Entscheidungen gegen ihn, wurde das Rennen über die zwei Bahnrunden zu einer Machtdemonstration.
Hug distanzierte seine Konkurrenten um eine Sekunde und mehr und siegte überlegen. Für ihn ist es seine fünfte Medaille insgesamt an den Paralympics.
«Ich weiss gar nicht was ich fühlen oder denken soll», sagte Hug im Siegerinterview. Unglaublich sei es, endlich Gold gewonnen zu haben. «Es ist ein Traum, den ich als junger Athlet gehabt habe, der in Erfüllung gegangen ist.» Seinen silbernen Rennhelm werde er aber trotzdem nicht durch einen goldenen ersetzen: «Ehrlich gesagt gefällt mir Silber besser.»
Tobias Fankhauser hat zuvor im Handbike-Strassenrennen der Klasse H2 über 45 km wie schon vor vier Jahren in London die Bronzemedaille gewonnen.
Gewonnen wurde das Rennen von Amerikaner William Groulx vor dem Italiener Luca Mazzone. «Gegen diese beiden Athleten hatte ich keine Chance. Ich versuchte, anfangs die Lücke zu schliessen, konzentrierte mich dann aber auf den Kampf um Bronze. Die Taktik ging auf», sagte Fankhauser.
Der fünffache WM-Dritte gehörte einer vierköpfigen Verfolgergruppe an. «Zuerst fiel der Amerikaner aus der Entscheidung, in der letzten Kurve behinderten sich der Schwede und der Belgier und ich konnte innen durch fahren, kam zwei Sekunden vor ihnen ins Ziel.» Eine zweite Medaillenchance besitzt Fankhauser morgen mit der Team-Staffel. (drd/sda)