Es war definitiv nicht der Tag des Ali Saeed Saqr Al Shehhi. Der Torhüter lag mit seinem Emirates Club letzte Woche gegen Al-Ain in der UAE Gulf League bereits 1:5 in Rückstand, als ihn der Kolumbianer Moreno Asprilla zehn Minuten vor Schluss auch noch nach allen Regeln der Kunst austanzte.
Zu Viel für Al Shehhi: Kurz nachdem er zum Eckball geklärt hatte, brannten bei ihm sämtliche Sicherungen durch. Erst rammte der Keeper Asprilla den Ellbogen in die Magengrube, wofür er natürlich die Rote Karte sah, und als sich dieser auf dem Boden vor Schmerzen wand, trat er ihm auch noch mit voller Wucht in den Rücken.
Asprilla nahm Al Shehhi den Vorfall nicht allzu übel, nach der Partie kam es bereits zur Versöhnung. Auf Instagram postete der Kolumbianer ein Bild der beiden aus der Garderobe und schrieb dazu: «Wir alle machen Fehler.» (pre)
Noch liegen die Vorteile bei den ZSC Lions. Sie können Meister werden, wenn sie zuhause ungeschlagen bleiben, haben drei Spiele weniger in den Beinen als die Lausanner und verfügen objektiv über das bessere und breitere Kader. Der blasse Auftritt am Dienstagabend in Lausanne, der bisher schlechteste in den laufenden Playoffs, lässt aber Fragen offen. Während Coach Marc Crawford die Niederlage schönredet, sprechen die Spieler Klartext.