Dass Jordan Spieth zu Recht zu den besten Golfspielern der Welt gezählt wird, beweist er beim PGA-Turnier in Cromwell (Connecticut) einmal mehr. Der Amerikaner befindet sich im Kampf um den Turniersieg im Stechen gegen Daniel Berger, als sein Ball am 18. Loch im Bunker landet. Alles verloren? Ach was! Spieth setzt zu einem Meisterschlag an: Er locht den Ball direkt aus dem Sand ein. Und er verwandelt den noblen Golfplatz damit in ein wahres Tollhaus.
Der zweifache Major-Sieger Spieth ist ein Wiederholungstäter. 2013, auf dem Weg zu seinem ersten Turniersieg auf der PGA-Tour, locht er ebenfalls aus dem Bunker ein. Er erzwingt dadurch ein Stechen, welches er für sich entscheiden kann.
Damals sagt Spieth: «Das war der glücklichste Schlag meines Lebens!» Und nach dem jüngsten Triumph? «Da war viel Glück mit im Spiel.» Wir lernen also: Nicht nur Hobby-Golfer brauchen ab und zu etwas Hilfe von Fortuna. (ram)
Sorgen machen sie sich im Tessin keine. Zumindest nicht wegen diesem Spiel von heute (19.30 Uhr/AZ-Liveticker) gegen den FC Baden. Sieben Punkte Vorsprung hat Bellinzona auf die Aargauer. Es spricht vieles dafür, dass die Tessiner den Klassenerhalt sportlich schaffen. Doch was ist dies schon wert in diesen Tagen? Denn in Bellinzona wissen sie: Über die Ligazugehörigkeit wird weniger auf dem Rasen entschieden als in den Sitzungsräumen der Lizenzkommission der Swiss Football League.