Da werden Erinnerungen an Marcos Baghdatis wach! Der Zypriote zerstörte 2012 in der 2. Runde des Australian Open gegen Stan Wawrinka innert einer Minute vier Schläger. Diesen unrühmlichen Rekord hat Ryan Harrison in Indian Wells nun gebrochen.
In der 1. Runde liegt er gegen Damir Dzumhur im alles entscheidenden dritten Satz zunächst mit Break voraus, muss bei 5:6 aber plötzlich gegen den Matchverlust servieren. Als der 24-jährige Amerikaner, der im Februar in Memphis seinen ersten Turniersieg gefeiert hat, bei Einstand einen Volley verzieht, lässt er seinem Frust zum ersten Mal freien Lauf. Mit dem Fuss zerstört er eines seiner Rackets, das an seine Bank angelehnt ist.
Here's whats left of Ryan Harrison's racquets after his 1st Rd 3 set loss tonight at Indian Wells #ATP #BNPPO17 pic.twitter.com/ZuFWCfwSkB
— John Horn (@SportsHorn) 10. März 2017
Nach dem Fehler beim Matchball drehen bei der Weltnummer 45 dann komplett die Sicherungen durch. Erst hämmert er den «schuldigen» Schläger mit voller Wucht gegen den Boden, auf der Bank macht er dann auch aus einem dritten, einem vierten und einem fünften Racket Kleinholz. Eine saftige Busse ist Harrison damit sicher. Und da er ausgeschieden ist, kann er den kurzfristigen Schlägerengpass sicher gut verkraften. (pre)
Die favorisierten ZSC Lions finden keinen Weg, auch auswärts in der mit 9600 Fans natürlich ausverkauften Vaudoise Aréna die nötige Energie aufs Eis zu bringen. Hatten sie im Spiel 2 beim Stand von 2:2 noch bis zehn Minuten vor Schluss auf das – nicht dem Spielverlauf entsprechende – Break hoffen dürfen, rannten sie am Dienstagabend ab der 14. Minute vergeblich einem Rückstand hinterher. Erstaunlicherweise ohne grosse Überzeugung und über weite Strecken harmlos.