Kick'n'rush ist eine Fussball-Taktik, bekannt aus England. Sie ist simpel: Der Ball wird hoch nach vorne geschlagen, man rennt ihm nach und schaut, ob sich irgendwie eine Möglichkeit ergibt. Erik Karlsson hat diese Taktik aufs Eishockey adaptiert – wobei wir uns relativ sicher sind, dass der schwedische Star-Verteidiger der Ottawa Senators den Puck nicht blindlings nach vorne haut, sondern dass er genau wollte, was er erreichte.
Karlssons Lob von der eigenen Tor- bis zur gegnerischen blauen Linie erreichte punktgenau Mike Hoffman, der zum 1:0 gegen Boston traf. Zwar holten die Bruins einen 0:3-Rückstand noch auf, doch in der Verlängerung siegte Ottawa 4:3 und führt nun in der Serie mit 2:1 Siegen. (ram)
Nach dem verlorenen Cup-Final gegen Servette am vergangenen Wochenende holte YB-Trainerin Imke Wübbenhorst zum Rundumschlag gegen die Siegerinnen und die Schiedsrichterinnen aus. Das Video, in dem sich die Deutsche nach der Niederlage den Frust von der Seele redete, sorgte dafür, dass selbst ausländische Medien wie die Frankfurter Allgemeine über den Schweizer Cup-Final der Frauen berichteten.