Wow, was für ein grossartiges Tor von Sidney Crosby! Beim 3:1-Sieg in Buffalo bringt er Pittsburgh mit einem Solo über das ganze Feld in Führung. Der Alleingang an und für sich ist schon sehenswert, doch erst in der Verlangsamung sieht man, wie genial der Treffer wirklich war. Crosby führt den Stock einhändig und schaufelt den Puck backhand über Goalie Robin Lehner. Gigantisch!
Über sein 41. Saisontor konnte Crosby den Journalisten nach Spielschluss aber nicht Auskunft geben – er war auf dem Weg zum Zahnarzt. Kurz vor Ende der Partie schlug ihm Evander Kane den Stock ins Gesicht, zwei Frontzähne wurden arg in Mitleidenschaft gezogen. Crosbys Freude über die elfte Play-off-Qualifikation der Pittsburgh Penguins in Folge dürfte dabei etwas getrübt worden sein.
Crosby ist indes selber auch kein Kind von Traurigkeit. Das belegt die folgende Sequenz … (ram/sda)
Sidney Crosby ladies and gents. pic.twitter.com/JkvwvSo3TG
— Aivis Kalniņš (@A_Kalnins) 21. März 2017
Die Niederlage hat Dan Tangnes sichtlich erschüttert. Sven Senteler hat kurz vor der zweiten Pause zum 3:1 getroffen (39.). Die Zuger dominieren die Berner im Mitteldrittel nach Belieben. Das wahre, das grosse Zug ist auferstanden. Oben auf der Medientribüne beginnt der Chronist der «Berner Zeitung» den Matchbericht in den Laptop zu tippen. Er muss pressieren und zeitig, praktisch mit der Schluss-Sirene fertig sein. Ein erfahrener Kollege mit «SCB-Affinität» warnt ihn freundlich: «Es ist zu früh für den Matchbericht. Es ist noch nicht vorbei.»