Claudio Ranieri – ein so liebenswerter Mensch, den muss man einfach mögen. Das zeigt der Italiener auch an der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen Everton. Man könnte meinen er sagt was in die Richtung: «I think, I need some dorma» (Ich glaube, ich muss brauche etwas Schlaf»), doch beim zweiten Hinhören wird klar: Der 64-Jährige spricht Andrea Bocellis Song «Nessun Dorma» an, das ihm sehr gefallen hat.
Auf jeden Fall wird die PK dann eh grad von den Spielern unterbrochen. Christian Fuchs schüttet Champagner über seinen Coach. Dieser hat offensichtlich wenig Spass daran: «Morgen ist Training!», droht er. Fuchs stört's kaum, er stellt ihm den Rest der Flasche hin und verschwindet mit den Worten: «Für dich – Prost!». Ranieri scherzt «böse Jungs» und es wird ihm ein Taschentuch gereicht. «Danke», lacht er und ergänzt, «besser als nichts.» (fox)
Wer in der vergangenen Woche die beiden Champions-League-Spiele in London und Madrid parallel verfolgte, kam kaum zum Luftholen. Beide Partien boten nicht nur zahlreiche und gefühlt immer schönere Tore, sondern auch viele fussballerische Kabinettstücke und umstrittene Szenen. Das war beste Werbung für den Sport, die eigentlich kaum zu toppen ist. Oder doch?