Das gestrige Ligue-1-Spiel zwischen Montpellier und Lille ist zur Pause noch torlos. Nach dem Pausentee stellen sich die 22 Akteure wieder auf, um es im zweiten Durchgang besser zu machen. 22? Moment, einer fehlt noch! Tatsächlich hat es Lilles Djibril Sidibé nicht pünktlich auf den Platz geschafft. Der Unparteiische fragt noch kurz bei der Trainerbank nach – und pfeift die Partie wieder an. Eine halbe Minute später joggt dann auch Sidibé auf den Platz. Allerdings hätte er auch gleich in den Katakomben bleiben können: Seine Farben verlieren am Ende mit 0:3. (twu)
Den finalen Entscheid in der Trainerfrage fällt bei Gottéron in den nächsten Tagen – einen fixen Termin gibt es nicht – zwar der Verwaltungsrat. Aber das oberste Organ des Unternehmens wird in dieser Sache dem Antrag des Sportchefs folgen. Ab sofort ist nicht mehr Christian Dubé Sportchef. Er gibt die am 4. Oktober 2019 übernommene Doppelbelastung auf und überlässt das Amt des Sportchefs seinem Zauberlehrling Gerd Zenhäusern (51). Der Walliser dient Gottéron seit Oktober 2014 in verschiedenen Chargen, seit 2021 offiziell als Büro-Assistent und Zögling von Christian Dubé.