Nein, hier geht es nicht um Geschlechter-Vorurteile. Uns ist sehr wohl bewusst, dass Frauen wie Männer in der Lage sind, ein Rad zu wechseln, wenn ihr Auto einen platten Reifen hat. Wenn man den Reifenwechsel aber so zelebriert wie Ski-Weltmeisterin Wendy Holdener, dann darf man das definitiv feiern. Fast so flink wie eine Formel-1-Mechanikerin montiert sie das Ersatzrad an ihrem Mietauto, mit dem sie nach der Saison durch den Westen der USA reiste.
Mit «Go Wendy!» wird Holdener von ihrer Kollegin angefeuert, was die Schwyzerin mit einem «Chunnt guet» kommentiert. Das graue Jäckli muss ausgezogen werden, auch der Schal gibt bald zu warm. Schliesslich ist es geschafft – und Wendy Holdener jubelt mit dem kaputten Reifen in den Händen.
«Nicht ganz das Ende das wir erwartet haben!», schreibt sie auf ihrer Facebook-Seite. «Aber ganz schön cool, dass wir es geschafft haben!» Das finden wir auch – super gemacht! (ram)
Bereits letzte Woche machte Nationaltrainer Patrick Fischer klar, dass der NHL-Erstrunden-Draft der Dallas Stars nicht zum Team stossen wird, nachdem er im Dezember zum zweiten Mal ein Aufgebot für die U20-WM ausgeschlagen hat. Bei einem Medientreffen in Kloten äusserte sich Fischer nochmals ausführlich zur Personalie – und wurde dabei deutlich.