Sport
Ski

Dreifach-Sieg für Österreich – Reichelt gewinnt die Abfahrt hauchdünn vor Baumann

Abfahrt Herren in Garmisch
1. Hannes Reichelt (Ö) 1:11,90
2. Romed Baumann (Ö) 0,01
3. Matthias Mayer (Ö) 0,24
9. Didier Défago (Sz) 0,47
12. Patrick Küng (Sz) 0,57
19. Carlo Janka (Sz) 0,80
23. Beat Feuz (Sz) 0,88
25. Mauro Caviezel (Sz) 0,91
Hauchdünn setzt sich Reichelt vor Landsmann Baumann durch.
Hauchdünn setzt sich Reichelt vor Landsmann Baumann durch.Bild: MICHAELA REHLE/REUTERS
Abfahrt Herren in Garmisch

Dreifach-Sieg für Österreich – Reichelt gewinnt die Abfahrt hauchdünn vor Baumann

Gegen die Österreicher ist momentan kein Kraut gewachsen. Nach dem Dreifach-Sieg in Saalbach belegen auch in Garmisch drei Ösis die Plätze auf dem Podest. Bester Schweizer ist Didier Défago auf dem neunten Rang. Die restlichen Schweizer enttäuschen.
28.02.2015, 14:0028.02.2015, 17:58
Mehr «Sport»

Der Sieger

Die Trainings hatten es angedeutet: Hannes Reichelt liegt die Strecke in Garmisch. Auch die grosse Verspätung des Rennens hält den Österreicher nicht davon ab, nach dem Gewinn der längsten Abfahrtsstrecke am Lauberhorn nun auch die zweitkürzeste in Garmisch für sich zu entscheiden. Nur die verkürzte Abfahrt in Kitzbühel war noch schneller vorbei. Mit dem Sieg heute feiert Reichelt ein Jubiläum. Es ist dies sein 10. Weltcup-Sieg, der vierte in der Abfahrt. 

Hannes Reichelt freut sich über seinen 10. Weltcup-Sieg.
Hannes Reichelt freut sich über seinen 10. Weltcup-Sieg.Bild: MICHAELA REHLE/REUTERS

Das Podest

Allerdings wird es für Reichelt so knapp wie überhaupt nur möglich. Um einen einzigen Hundertstel setzt sich Reichelt vor Teamkollege Romed Baumann, der damit seinen ersten Abfahrtssieg erneut verpasst. Zum vierten Mal belegt er nunmehr Platz 2. Den dritten Platz auf dem Podium sichert sich Olympiasieger Matthias Mayer - trotz einer leichten Grippe. Noch vor einer Woche hatte Mayer in Saalbach sowohl die Abfahrt als auch den Super-G gewonnen.

Daumen hoch: Die Österreicher sind momentan das Mass aller Dinge.
Daumen hoch: Die Österreicher sind momentan das Mass aller Dinge.Twitter:Skiweltcup.tv

Die Schweizer

Nach zwei vierten Plätzen am letzten Wochenende kann Carlo Janka nicht ganz an die guten Leistungen anknüpfen. Als 19. verliert der «Iceman» zwar nur acht Zehntel auf Sieger Reichelt, doch bei den engen Abständen wird man weit nach hinten gespült. Bester Schweizer in Garmisch ist Didier Défago auf Platz 9. Mit einer gelungenen Vorstellung hält er sich lange vorne, bis die Österreicher mit ihrer Show beginnen. Patrick Küng auf Platz 12, Beat Feuz auf dem 23. Rang, Mauro Caviezel als 25. und Silvan Zurbriggen runden das mässige Schweizer Resultat ab.

Der Aufreger

Einen Schreckmoment muss Beat Feuz überstehen. Der Emmentaler gerät bei einem eigentlich berechenbaren Sprung arg in Rücklage und kann nur knapp einen Sturz verhindern. Feuz klagte schon die ganze Woche über Schmerzen, da hätte ein Sturz schlimme Folgen haben können. Zum Glück ist nichts passiert.

Animiertes GIFGIF abspielen
Beat Feuz kann einen schlimmen Sturz nur knapp verhindern.gif:srf

Der Liveticker zum Nachlesen

Wilmaa
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Diese Umarmung kommt Irans National-Goalie teuer zu stehen
Kurz vor dem Ende eines Spiels im Iran stürmt ein weiblicher Fan aufs Spielfeld und umarmt den Torwart. Dieser erhält deswegen nun eine Sperre sowie eine Geldstrafe.

Nach der Umarmung einer Anhängerin ist Irans Fussball-Nationaltorwart Hossein Hosseini für ein Spiel gesperrt worden. Der Disziplinarausschuss des iranischen Verbandes (FFI) verhängte zudem eine Geldstrafe in Höhe von drei Milliarden Rials, umgerechnet mehr als 65'000 Franken, wie das Fussball-Portal Varzesh3 berichtete.

Zur Story