2. Victor Muffat-Jeandet (Fr) + 1.31
3. Ivica Kostelic (Cro) + 1.38
7. Mauro Caviezel (Sz) + 1.99
14. Silvan Zurbriggen (Sz) + 3.03
18. Beat Feuz (Sz) + 3.65
21. Sandro Viletta (Sz) + 3.74
Carlo Janka realisiert sein bestes Resultat im laufenden Winter und gewinnt die Super-Kombination am Lauberhorn.Bild: EPA/KEYSTONE
Super-Kombi in Wengen
Carlo Janka triumphiert in der Super-Kombination am Lauberhorn vor dem Franzosen Victor Muffat-Jeandet und dem kroatischen Routinier Ivica Kostelic. Der Bündner fährt in der Abfahrt Bestzeit und zeigt dann die wohl beste Slalomleistung seiner Karriere.
16.01.2015, 10:2116.01.2015, 15:40
Der Sieger
Carlo Janka steht nach seinem Sieg im Jahr 2009 bereits zum zweiten Mal zuoberst auf dem Super-Kombi-Treppchen von Wengen. Der «Iceman» distanziert seine Konkurrenz um mindestens 1,31 Sekunden und gewinnt völlig verdient. Bereits in der Abfahrt der Schnellste, realisiert er im Slalom die achtbeste Laufzeit und lässt seinen Mitstreitern keine Chance.
Gewohnt verhaltener Jubel beim «Iceman».gif:srf
Das Podest
Hinter Janka feiert Victor Muffat-Jeandet seinen persönlich grössten Erfolg. Als 28. nach der Abfahrt prescht der Franzose bis auf den zweiten Platz hervor und lässt Spezialisten wie Ted Ligety klar hinter sich. Auch Ivica Kostelic darf endlich wieder einmal jubeln. In diesem Winter noch gar nicht auf Touren gekommen, kann der Kroate mit Platz 3 zufrieden sein. Der Routinier musste viel Kritik einstecken und wurde immer wieder mit dem Rücktritt in Verbindung gebracht. Da tut ein Podestplatz der kroatischen Seele bestimmt gut.
Neben Janka stehen der Franzose Muffat-Jeandet (l.) und der Kroate Kostelic (r.) auf dem Podest.Bild: KEYSTONE
Die Schweizer
Mit Mauro Caviezel kann ein weiterer Schweizer ein Top-10-Ergebnis vorweisen. Der Bündner legt den Grundstein zu diesem Erfolg mit einer starken Abfahrt (Platz 7) und kann die Position im Slalom verteidigen.
Einen Dämpfer muss hingegen Marc Gisin verkraften. Er kann den fünften Platz der Abfahrt nicht ausnutzen und steht nach einem Einfädler mit leeren Händen da. Dafür fahren mit Silvan Zurbriggen (14.), Beat Feuz (18.) und Sandro Viletta (21.) drei weitere Einheimische in die Punkte.
Der Bündner Mauro Caviezel kann seinen siebten Platz im Slalom verteidigen.Bild: Urs Lindt/freshfocus
Der Aufreger
Für einen doppelten Aufreger sorgt Marc Gisin, der seine erste Abfahrt abbrechen muss, da vor ihm Teamkollege Ralph Weber stürzt. Im zweiten Anlauf klappt es dann besser, er klassiert sich nach der Abfahrt überraschend auf dem fünften Zwischenrang. Im Slalom scheidet er jedoch aus und verspielt sich so seine gute Ausgangslage.
Der Streckenposten winkt Gisin unter Einsatz seines Lebens von der Piste.gif:srf
Das könnte dich auch noch interessieren:
Vor fast genau einem Jahr hat Antti Törmänen den EHC Biel beinahe zum Meistertitel gecoacht, ehe er wegen seines Krebsleidens zurücktreten musste. In einem Interview mit dem Journal du Jura gewährt der Finne nun Einblicke, wie es um ihn steht.
Törmänen offenbarte, dass er in letzter Zeit gute und schlechte Nachrichten erhalten habe. «Die Analysen zeigen, dass mein Krebs unter Kontrolle zu sein scheint. Allerdings haben die Ärzte in meinem Blut Spuren eines noch vorhandenen Tumors gefunden, was nicht sehr gut ist.» Er sei immer noch positiv gestimmt, so der 53-Jährige. «Derzeit unterziehe ich mich einer Immuntherapie in Lausanne, bei der ich alle vier Wochen eine Behandlung erhalte.» Diese folge auf die Chemotherapie, die er im März 2023 begonnen habe.