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Aksel Lund Svindal bleibt der Überflieger der Saison. Der 33-Jährige feiert seinen vierten Saisonsieg, nach Lake Louise den zweiten im Super-G. Dies trotz einem Fehler ganz oben: «Oben lief's nicht gut. Ich dachte, das reicht nicht», so Svindal gegenüber dem SRF. Er hatte hier schon 2012 und 2013 gesiegt. Im Gesamtweltcup verkleinert der Speedspezialist so den Rückstand auf Marcel Hirscher auf 23 Punkte.
Kjetil Jansrud verpasst wegen einem kleinen Fehler im Mittelteil wohl den Sieg. Der 30-Jährige verliert am Ende 34 Hundertstel auf Svindal. Erstmals auf dem Podest steht der 23-jährige Alexander Aamodt Kilde. Der Norweger fährt auch im dritten Super-G der Saison in die Top Ten und unterstreicht: Er ist der nächste Stern am norwegischen Himmel. Svindal meint dazu: «Drei Fahrer im Ziel und die Plätze 1, 2 und 3 – das ist nicht schlecht.»
In der Geschichte des alpinen Weltcups hatte es zuvor erst zweimal drei Norweger auf dem Podest gegeben. Im Januar 1994 belegten Kjetil André Aamodt, Lasse Kjus und Harald Christian Strand Nielsen in einer Kombination in Chamonix die ersten drei Positionen, im März 1998 standen Ole Christian Furuseth, Finn Christian Jagge und Tom Stiansen nach einem Slalom in Yongpyong in Südkorea gemeinsam auf dem Podium.
Bester Schweizer wird überraschend Ralph Weber mit der Startnummer 46. Der 22-Jährige fährt auf Platz 11 und feiert sein bestes Super-G-Resultat der Karriere. Er war im Weltcup nur einmal besser – bei der Abfahrt 2014 in Santa Catarina. Eine gute Leistung zeigt auch Thomas Tumler. Mit der Nummer 3 bringt der Samnauner eine ansprechende Fahrt ins Ziel. Er verpasst die Top Ten nur knapp und verpasst mit Rang 13 sein bestes Karriereresultat nur um einen Platz. Immerhin in die Punkte fahren Sandro Viletta und Carlo Janka. Die Zähler verpassen Marc Gisin und Patrick Küng knapp.
Wo ist der Schnee? Ohne Kunstschnee wäre gar nichts zu wollen gewesen im Südtirol.