– Das Team Canada hat sich beim Spengler Cup als letztes Team für den Halbfinal qualifiziert. Das Team von SCB-Trainer Guy Boucher schlägt Jokerit Helsinki trotz eines frühen 0:2-Rückstands mit 5:2.
– Jokerit legt im Spiel um alles oder nichts los wie die Feuerwehr. Bereits nach 58 Sekunden legt Linus Omark auf KHL-Toptorschütze Steve Moses ab, der Drew MacIntyre im Kanada-Tor keine Chance lässt. Nur vier Minuten später doppelt Omark, als eine Strafe angezeigt ist, selbst nach.
– Die Kanadier stecken aber nicht auf. Noch vor dem Ende des ersten Drittels erzielt Mike Hedden in Überzahl den wichtigen Anschlusstreffer. Alexandre Giroux und Jeff Tambellini machen die Wende im Mitteldrittel dann perfekt, ehe Brett McLean in Unterzahl die Vorentscheidung herbeiführt.
– Die Finnen werfen zwar nochmals alles nach vorne. Aber vergebens: Marc-André Gragnani trifft kurz vor Schluss noch ins leere Tor und so kämpft das Team Canada nach dem 5:2-Sieg morgen gegen Servette um den Finaleinzug.
– Salawat Ufa gewinnt die erste Viertelfinal-Partie am Spengler-Cup gegen Medvescak Zagreb 3:0. Die Entscheidung im Duell zweier KHL-Teams fällt erst im letzten Drittel, als Ufa innert vier Minuten von 1:0 auf 3:0 davonziehen kann.
– Zagreb bleibt auch bei seinem dritten Auftritt am Spengler Cup offensiv harmlos. Dem Team von Ex-EVZ-Coach Doug Shedden gelingt wie bereits gestern gegen den HCD erneut kein Tor.
– Einzig Pascal Pelletier, der frühere Captain der SCL Tigers, hebt sich mit seinem Treffer gegen das Team Canada vom biederen Rest minim ab. Seit der Einführung des neuen Modus vor vier Jahren hat keine andere Equipe im Angriff weniger Zählbares produziert als die trägen Bären aus Zagreb.
(pre/si)