Douglas Costa ist die neue Attraktion der Bundesliga.Bild: MICHAEL DALDER/REUTERS
Sport am Wochenende
«Nz, nz, nz, nz» – das Wochenende stand ganz im Zeichen der 24. Street Parade. Doch nicht nur obskure Substanzen, nein auch die Sportwelt hat unsere Sinne benebelt. Diese Höhepunkte hast du vor lauter Techno-Partys verpasst.
31.08.2015, 06:2231.08.2015, 10:02
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Canepa, der Fan-Präsident!
Als das Sonntagsspiel der Super League zwischen Basel und dem FCZ (3:1) zu eskalieren droht – FCZ-Fans werfen Gegenstände auf den Rasen – schreitet Feldmarschall Ancillo Canepa ein. Der Präsident sucht den Fanblock des FCZ auf und beschwichtigt die emotionsgeladenen Zürcher Supporter. Als der FC Zürich den 0:1-Rückstand durch Kecojevic kurze Zeit spät egalisiert, flippt Canepa mitten in der Kurve aus vor Freude.
Canepa bejubelt den Ausgleich seines FCZ.gif: srf
Costa, das Münchner Juwel
Seine Fans ebenfalls ausflippen lässt Douglas Costa. Die auf diese Saison eingekaufte Flügelzange der Bayern vernascht gegen Leverkusen (3:0) ihren Gegenspieler Julian Brandt mit diesem «Super-Trickli».
Costa zaubert, Robben findet den Trick nicht so toll.gif: zdf
Ähnlich gut gelaunt wie die Bayern-Fans sind die Anhänger von Borussia Dortmund. Der BVB liegt an der Tabellenspitze, während die andere Borussia aus Mönchengladbach doch tatsächlich die rote Laterne trägt.
Aus Schweizer Sicht ist der Heber von Costa zwar toll, noch mehr gefreut haben wir uns jedoch ab dem Debüt Andreas Hirzels. Der 22-Jährige stand plötzlich im Tor des HSV.
Zeigt beim Debüt eine solide Leistung: Andreas Hirzel.Bild: Uwe Speck/freshfocus
ManCity hat, was es will
Nach tagelangem Hin und Her, nach Bestätigungen, Dementi, Notlügen und Prognosen ist es nun endlich Fakt: Kevin De Bruyne wechselt für 75 Millionen Euro von Wolfsburg zu Manchester City.
Da am Sonntag auch Perisic für 20 Millionen Euro an Inter verkauft wird, haben die Wölfe nun Kohle ohne Ende. Da wird gleich reinvestiert. Dante kommt fix von den Bayern, Draxler von Schalke soll folgen.
Auch Blerim Dzemaili hat den Club gewechselt. Der Schweizer Natispieler schnürt die Schuhe neu für Genua.
Hallo Kindergarten!
David Degen – zu Aktivzeiten ein ordentlicher, aber nie ein Über-Fussballer – pisst Xherdan Shaqiri gehörig ans Bein. In der «Aargauer Zeitung» sagt er unter anderem:
«In nur einem Jahr vom bestgeführten Verein der Welt ins englische Niemandsland zu einem Liftklub für schwererziehbare Fussballer.»
David Degen in der AZ
Hier geht's zu den restlichen Aussagen, die David Degen getätigt hat.
Übrigens hat Xherdan Shaqiri dieses Wochenende sein Heimdebüt für Stoke gegeben, die Fans der «Potters» nennen ihn bereits «Messi von Stoke».
Man mag «Shaq-Attack» in Stoke.Bild: Adam Fradgley/freshfocus
Der Blues ist da
Juventus Turin hat die letzten vier Meisterschaften allesamt gewonnen, jetzt ist offenbar etwas die Luft draussen. Nach der überraschenden Startniederlage gegen Udinese verliert die «alte Dame» auch das Spitzenspiel gegen die AS Roma.
«Das schisst mi ah, du!»Bild: Antonietta Baldassarre /freshfoc
Kännsch de Wayne?
Wayne Rooney und seine ManUnited-Teamkollegen geben nach den beiden Siegen zum Saisonstart immer mehr ab. Bereits liegen die «Red Devils» wieder 5 Punkte hinter Rivale Manchester City.
Wayne Rooney muss unten durch.Bild: John Sibley/REUTERS
Real ballert schon wieder
Keine Angst, nur ins gegnerische Tor. Nach dem torlosen Unentschieden zum Saisonstart gegen Gijon schenkten die Königlichen Betis Sevilla gleich fünf Tore ein. Das schönste Tor erzielt der Kolumbianer James Rodriguez – Proscht!
Kann man mal machen: Der Fallrückzieher von James.gif: streamable Gring ache u seckle
Das vom Verband vorgegebene Ziel für die Leichtathletik-WM in Peking haben die Schweizer Sportler nicht erreicht, dennoch fällt die Bilanz positiv aus.
Noemi Zbären ist das Schweizer Highlight an der Leichtathletik-WM.Bild: Florian Grossniklaus/freshfocus
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Getragen vom Heimpublikum zieht Fribourg-Gottéron im Playoff-Viertelfinal den Kopf aus der Schlinge und gewinnt Spiel 7 gegen Lugano 4:2. Im Halbfinal wartet einer aus dem Trio Lausanne, Zug und Bern.
«Die ganze Saison steht auf dem Spiel», beschrieb Fribourgs Captain Julien Sprunger die Ausgangslage vor der «Belle». Nach einer vorzüglichen Qualifikation mit einem Punkterekord in der Klubhistorie drohte den Freiburgern eine weitere Saison der Enttäuschung. Wie vor einem Jahr in den Pre-Playoffs wollte Lugano den Spielverderber spielen. Doch diesmal kam es anders.