Valon Behrami kämpft mit dem HSV zurzeit um den Verbleib in der Bundesliga. Vor dem anstehenden Nord-Derby gegen Werder Bremen äussert sich der Schweizer über seine Situation beim Tabellenletzten.
Für die Mission Ligaerhalt hat der neue HSV-Trainer Bruno Labbadia ein zweitägiges Kurz-Trainingslager eingebaut. Nach drei verpassten Einheiten wegen Knieproblemen war Behrami im Donnerstags-Training wieder dabei. Der Schweizer Internationale hatte sich beim 0:2 gegen Wolfsburg eine handfeste Auseinandersetzung mit Nati-Kollege Johan Djourou geliefert.
So schlimm wie berichtet sei es gar nicht gewesen, versicherte Behrami nun. «Wir standen uns von Angesicht zu Angesicht gegenüber, aber wir haben uns nicht geschlagen. Der Boden in der Garderobe war glitschig, plötzlich bin ich von selbst umgefallen», versicherte der Spieler «Bild»-Online. Es hätte keine Schlägerei gegeben.
«Wenn wir uns noch retten würden, wäre das eine sehr grosse Befriedigung. Aber trotz allem: Hamburg bleibt für mich eine negative Erfahrung», ergänzte Behrami, der bis 2017 an den HSV gebunden ist. Ob Labbadia den Hitzkopf am Sonntag in Bremen einsetzen wird, ist noch unklar. Klar ist, dass der neue HSV-Coach keine Störenfriede dulden wird. Innenverteidiger Djourou wird dem HSV gesperrt fehlen. Der Abwehrchef sah im letzten Spiel gegen Wolfsburg kurz vor Schluss wegen Reklamierens die Gelb-Rote Karte. (pre/si/dpa)
Den finalen Entscheid in der Trainerfrage fällt bei Gottéron in den nächsten Tagen – einen fixen Termin gibt es nicht – zwar der Verwaltungsrat. Aber das oberste Organ des Unternehmens wird in dieser Sache dem Antrag des Sportchefs folgen. Ab sofort ist nicht mehr Christian Dubé Sportchef. Er gibt die am 4. Oktober 2019 übernommene Doppelbelastung auf und überlässt das Amt des Sportchefs seinem Zauberlehrling Gerd Zenhäusern (51). Der Walliser dient Gottéron seit Oktober 2014 in verschiedenen Chargen, seit 2021 offiziell als Büro-Assistent und Zögling von Christian Dubé.