Rafael Nadal wurde in diesem Jahr von Verletzungen und Krankheiten geplagt. Erst zwickte der Rücken, dann streikte das Handgelenk und schliesslich meldete sich der entzündete Blinddarm. Die Pause nach seiner Operation nutzt die Weltnummer 3 jetzt, um eine andere Problemstelle in den Griff zu kriegen.
Wegen seiner anhaltenden Probleme mit dem Rücken unterzieht sich Nadal einer Stammzellen-Behandlung, wie Onkel Toni verriet. «Man braucht fünf Wochen, damit es gut wird», so der Trainer des Mallorquiners. Sie hätten gehofft, Nadal könne bei den US-Open spielen, daher habe er sich der Behandlung nicht während seiner dreimonatigen Pause unterzogen.
Die gesundheitlichen Schwierigkeiten hätten seinem Neffen zuletzt auch psychisch etwas zu schaffen gemacht. «Ich sage nicht, dass der Rücken schuld war, aber es stimmt, dass er nicht zu 100 Prozent wettkampfmässig spielen konnte», erklärt Toni Nadal weiter. «Rafa» werde nach Stammzellenbehandlung im Dezember wieder mit dem Training beginnen. (pre/spon)
Hat er das jetzt wirklich gesagt? Die Journalisten im Presseraum des Espenmoos trauen ihren Ohren nicht, als FCZ-Trainer Lucien Favre nach der Analyse des 3:2-Siegs gegen St.Gallen ein erstaunliches Statement abgibt. «Raffael ist gekidnappt worden», sagt Favre mit eindringlicher Stimme.