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– Wichtig für Sion war der gute Start: Bereits in der 7. Minute gelang Theofanis Gekas per Kopf nach einem schönen Freistoss von Carlitos das 1:0. Und der Grieche hätte nur wenig später das 2:0 nachlegen müssen, er vergab aber kläglich. Die Führung hielt dennoch bis zur Pause, weil die Sittener zum einen defensiv gut arbeiteten und zum anderen Vaduz die schön herausgespielten Chancen nicht nutzte.
– Auch der Start zur zweiten Halbzeit hätte für die Walliser nicht besser sein können: Mit einem direkt verwandelten Freistoss erhöhte Carlitos bereits in der 47. Minute. Diego Ciccone sah davor Gelb und weil er in der 55. Minute erneut für ein Foul verwarnt wurde, spielten die Gäste fortan in Unterzahl – und das aber mit bemerkenswertem Einsatz. Die Belohnung dafür erfolgte mit dem Anschlusstreffer durch den eingewechselten Maurice Brunner in der 81. Minute. Mehr war für die Liechtensteiner nicht drin, in der Nachspielzeit machte Léo Itaperuna mit dem 3:1 alles klar.
– Sion feierte also einen alles in allem verdienten Sieg und hat die Rote Laterne der Super League zumindest zwischenzeitlich an St.Gallen abgegeben. Allein dem Trainer zuzuschreiben sind die drei Punkte nicht, doch die Sittener machten sicher ihr bestes Spiel in der laufenden Saison. Die neue mannschaftliche Geschlossenheit und das verbesserte defensive Engagement waren offensichtlich. Erst nach dem Platzverweis gegen Vaduz liessen die Walliser etwas nach.
– Die letzten beiden Super-League-Aufsteiger liefern sich im Cornaredo einen animierten Kampf. In der ersten Halbzeit gibt es Chancen auf beiden Seiten. Die beste davon vergibt Luganos Jonathan Sabbatini in der 14. Minute, als von Ezgjan Alioski schön freigespielt mit seinem Schuss an Lausanne-Goalie Thomas Castella scheitert.
– Obwohl die Gäste etwas weniger vom Spiel haben, gehen sie in der 56. Minute in Führung. Samuele Campo trifft nach schöner Vorarbeit von Alexandre Pasche, der sich am Flügel durchgesetzt hat.
– Für den Höhepunkt aus Tessiner Sicht sorgt Alioski in der 64. Minute: Lanciert von Lorenzo Rosseti entwischt der blitzschnelle Mazedonier sämtlichen Lausannern und erzielt mit einem gefühlvollen Chip den Ausgleich, der bis zum Ende Bestand hat, obwohl wie Waadtländer in der Schlussphase noch zu guten Chancen kommen.
(drd)
Sion - Vaduz 3:1 (1:0)
6800 Zuschauer. - SR Hänni.
Tore: 17. Gekas (Freistoss Carlitos) 1:0. 48. Carlitos (Freistoss) 2:0. 82. Brunner (Schürpf) 2:1. 91. Léo (Akolo) 3:1.
Sion: Mitrjuschkin; Lüchinger, Lacroix, Ziegler, Zverotic; Mveng, Salatic, Sierro; Konaté (86. Léo), Carlitos (93. Adão); Gekas (66. Akolo).
Vaduz: Jehle; Hasler, Grippo, Muntwiler, Konrad; Kukuruzovic (58. Brunner), Stanko (32. Ciccone), Borgmann; Zarate (75. Schürpf), Costanzo; Turkes.
Bemerkungen: Sion ohne Fickentscher, Assifuah, Pa Modou, Boka, Ndoye, Follonier, Mboyo und Cmelik, Vaduz ohne Felfel, Janjatovic, Bühler, Avdijaj und Baldinger (alle verletzt). 40. Kopfball von Muntwiler an den Pfosten. Gelb-Rote Karte: 55. Ciccone (Foul).
Verwarnungen: 28. Salatic (Foul). 47. Ciccone (Reklamieren). 64. Lacroix (Foul). 88. Costanzo (Foul). (sda)
Lugano - Lausanne-Sport 1:1 (0:0)
3350 Zuschauer. - SR Bieri.
Tore: 56. Campo (Pasche) 0:1. 64. Alioski 1:1.
Lugano: Salvi; Padalino, Golemic, Sulmoni, Jozinovic; Mariani, Sabbatini, Vecsei (65. Rey); Alioski, Rosseti (80. Ponce), Mizrachi (54. Ceesay).
Lausanne: Castella; Monteiro, Manière, Diniz; Kololli, Campo (73. Margairaz), Custodio, Araz, Gétaz; Torres (78. Pak), Margiotta (55. Pasche).
Bemerkungen: Lugano ohne Culina (verletzt), Piccinocchi, Aguirre und Urbano (alle nicht im Aufgebot), Lausanne ohne Frascatore, Tejeda (beide verletzt), Mendez, Yang und Zeqiri (alle nicht im Aufgebot).
Verwarnungen: 11. Gétaz. 45. Vecsei. 67. Monteiro. 77. Jozinovic. 89. Araz (alle Foul).