meist klar
DE | FR
Sport
Super League

Thun siegt trotz Supertor nicht – YB nur Remis in Sion und GC gewinnt glücklich

Super League, 8. Runde
Grasshoppers – Vaduz 2:1 (1:0)
Thun – Lugano 2:2 (0:0)
Sion – Young Boys 0:0
Die Spieler von GC jubeln nach dem 1:0 Tor von GC's Runar Mar Sigurjonsson, Mitte, am Super League Fussballspiel zwischen dem Grasshopper Club Zuerich und dem FC Vaduz im Letzigrund, aufgenommen  ...
Knapper Sieg gegen Vaduz: GC bleibt die Wundertüte der Liga.Bild: KEYSTONE

Thun siegt trotz Supertor nicht – YB nur Remis in Sion und GC gewinnt glücklich

Dank ihrer ausgeprägten Heimstärke in dieser Saison verbessern sich die Grasshoppers ins vorerst gesicherte Mittelfeld der Super League. Sie bezwingen Vaduz 2:1. Thun verpasst gegen Lugano den erhofften Befreiungsschlag.
25.09.2016, 15:3525.09.2016, 18:01
Mehr «Sport»

Sion – YB 0:0

– Im «Spitzenspiel» der Runde zwischen Sion und YB boten beide Teams im Wallis lange Zeit nicht viel. Sion kam in der zweiten Halbzeit dem 1:0 am nächsten, als Carlitos nur den Pfosten traf. Auf der Gegenseite vergab Michi Frey eine 100-prozentige Torchance.

– Den Matchball aus Berner Sicht versemmelte aber Kubo in der 82. Minute. Der Japaner stürmte mit Frey alleine auf Sions Keeper, doch statt den Ball rüber zu legen, versuchte er sein Glück selbst – und scheiterte.

– Sion kam in der 92. Minute zwar noch zu einem Treffer, der Ball überquerte zuvor allerdings die Out-Linie. Das Tor wurde zurecht aberkannt.

Le joueur bernois Michael Frey, droite, reagit apres avoir manque une action devant le gardien valaisan Anton Mitryushkin, gauche, lors de la rencontre de football de Super League entre le FC Sion et  ...
Michi Frey: Wie konnte er diese Chance nur vergeben?Bild: KEYSTONE

GC – Vaduz 2:1

– Vaduz bietet GC im Letzigrund vor 3500 Zuschauern zunächst gut Paroli. Durch Moreno Costanzo könnten die Liechtensteiner gar in Führung gehen, doch der Regisseur trifft bei seinem Schuss aus spitzem Winkel den Ball nicht richtig.

– Nach dieser Grosschance übernimmt aber GC – angeführt vom bärenstarken Rechtsverteidiger Numa Lavanchy – immer mehr das Spieldiktat. Über die rechte Seite fällt in der 23. Minute dann auch das 1:0: Auf dem Flügel spielen sich Lavanchy und Ridge Munsy mit einem Doppelpass durch. Der Isländer Runar Sigurjonsson muss nach dem Querpass nur noch einschieben. 

Das 1:0 durch Sigurjonsson.Video: streamable

– Kurz vor der Pause vergibt Caio den zweiten Treffer, er scheitert aber am glänzend parierenden Vaduz-Keeper Benjamin Siegrist. Kurz nach Wiederbeginn ist es dann aber so weit: Konrad fälscht einen Schuss von Sigurjonsson von der Strafraumgrenze unhaltbar zum 2:0 ab.

Das 2:0 durch Sigurjonsson.Video: streamable

– In der 69. Minute findet Stjepan Kukuruzovic mit seinem Freistoss die Lücke in der löchrigen GC-Mauer. Mehr als das 1:2 liegt für die Vaduzer aber nicht mehr drin, GC rettet den knappen Sieg über die Zeit.

Grasshopper Club Zuerich Cheftrainer Pierluigi Tami am Super League Fussballspiel zwischen dem Grasshopper Club Zuerich und dem FC Vaduz im Letzigrund, aufgenommen am Sonntag, 25. September 2016 in Zu ...
Pierluigi Tami geniesst das schöne Wetter im Letzigrund.Bild: KEYSTONE

Thun – Lugano 2:2

– Die Fans in der Thuner Stockhorn-Arena sehen lange Zeit kaum Torchancen. Die Gastgeber sind bemüht, die gefährliche Lugano-Offensive mit viel Kampf aus dem Spiel zu nehmen. Das gelingt allerdings nur auf Kosten der eigenen Angriffsbemühungen.

Das herrliche 1:0 für Thun durch Hediger.Video: streamable

– Zehn Minuten nach der Pause gehen die Berner Oberländer durch Dennis Hediger aber nicht unverdient in Führung. Der Thuner Captain lässt Lugano Goalie Mirko Salvi mit seinem Volley in die linke Ecke keine Chance. Doch die Freude währt nur kurz: Praktisch im Gegenzug gleicht Jonathan Sabbatini für die Tessiner aus.

Das 1:1 durch Sabbatini.Video: streamable

– In der 63. Minute geht Lugano dann mit 2:1 in Führung. Toptorjäger Ezgjan Alioski zwirbelt einen Freistoss von der Strafraumecke an Freund und Feind vorbei ins lange Eck. Doch wieder geht's nur drei Minuten bis zum Ausgleich: Christian Fassnacht trifft mit einem Distanzschuss zum 2:2. Dabei bleibt's, Thun wartet also weiter auf den zweiten Saisonsieg.

Das 2:2 für Thun durch Christian Fassnacht.Video: streamable

Die Telegramme

Sion - Young Boys 0:0
9500 Zuschauer. - SR Schörgenhofer (AUT).
Sion: Mitrjuschkin; Lüchinger, Zverotic, Pa Modou, Morgado (72. Sierro); Mveng, Salatic, Adão; Akolo (82. Assifuah), Carlitos; Konaté (75. Léo).
Young Boys: Mvogo; Sutter, von Bergen, Rochat, Lecjaks; Bertone, Zakaria; Schick (55. Kubo), Ravet, Sulejmani (83. Obexer); Frey.
Bemerkungen: Sion ohne Bia, Ndoye, Ziegler, (alle verletzt), Cmelik, Mboyo (rekonvaleszent), Young Boys ohne Benito, Fekete, Gerndt, Hoarau, Sanogo, Seferi und Wüthrich (alle verletzt). 52. Pfostenschuss Carlitos. Verwarnungen: 25. Konaté. 37. Lüchinger (beide Foul).

Grasshoppers - Vaduz 2:1 (1:0)
3500 Zuschauer. - SR Tschudi.
Tore: 24. Sigurjonsson (Lavanchy) 1:0. 50. Sigurjonsson 2:0. 69. Kukuruzovic (Freistoss) 2:1.
Grasshoppers: Vasic; Lavanchy, Basic, Zesiger, Antonov; Brahimi, Källström; Munsy (76. Gjorgjev), Sigurjonsson, Caio (60. Andersen); Tabakovic (80. Pnishi).
Vaduz: Siegrist; Hasler, Konrad, Bühler, Göppel; Muntwiler; Kukuruzovic, Ciccone (54. Turkes); Costanzo; Zarate (63. Burgmeier), Schürpf (56. Brunner).
Bemerkungen: GC komplett, Vaduz ohne Baldinger, Felfel, Grippo und Janjatovic (alle verletzt). Verwarnungen: 73. Basic (Unsportlichkeit). 86. Vasic (Unsportlichkeit).

Thun - Lugano 2:2 (0:0)
4536 Zuschauer. - SR Amhof.
Tore: 55. Hediger 1:0. 58. Sabbatini (Crnigoj) 1:1. 63. Alioski (Freistoss) 1:2. 66. Fassnacht (Hediger) 2:2.
Thun: Faivre; Glarner, Reinmann, Bürki, Facchinetti; Tosetti (86. Markovic), Geissmann, Hediger, Bigler; Fassnacht, Carlinhos (64. Ferreira).
Lugano: Salvi; Mihajlovic, Sulmoni, Golemic, Jozinovic; Crnigoj (67. Piccinocchi), Sabbatini, Mariani; Alioski, Rosseti (61. Mizrachi), Aguirre.
Bemerkungen: Thun ohne Dzonlagic, Rapp, Schindelholz, Schirinzi und Zino, Lugano ohne Culina (alle verletzt). Verwarnungen: 51. Tosetti. 69. Alioski. 72. Mizrachi. 73. Sabbatini. 84. Bigler (alle wegen Fouls). (pre/sda)

Die Tabelle

Bild

Die teuersten Zu- und Abgänge der Super-League-Klubs

1 / 26
Die teuersten Zu- und Abgänge der Schweizer Top-Klubs
Rekordabgang FC Zürich: Ricardo Rodriguez ging in der Saison 2011/12 für 8,5 Millionen Euro zum VfL Wolfsburg. Stand: 8. Mai 2020
quelle: keystone / patrick b. kraemer
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Hol dir jetzt die beste News-App der Schweiz!

  • watson: 4,5 von 5 Sternchen im App-Store ☺
  • Tages-Anzeiger: 3,5 von 5 Sternchen
  • Blick: 3 von 5 Sternchen
  • 20 Minuten: 3 von 5 Sternchen

Du willst nur das Beste? Voilà:

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet um die Zahlung abzuschliessen)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Der Leverkusen-Express rollt unbeirrt weiter – Dortmund dreht Spiel gegen Frankfurt

Bayer Leverkusen mit Granit Xhaka marschiert in der deutschen Bundesliga weiter unaufhaltsam Richtung erstem Meistertitel der Vereinsgeschichte. Das Team von Trainer Xavi Alonso gewann in Freiburg 3:2 und liegt acht Runden vor Schluss wieder zehn Punkte vor Titelverteidiger Bayern München.

Zur Story