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Keine Lust auf 4 Wochen Fussball? Die Alternativen zur EM

Assen: Das Mekka der Töfffans steht am 26. Juni wieder auf dem Programm.
Assen: Das Mekka der Töfffans steht am 26. Juni wieder auf dem Programm.
Bild: AP

Keine Lust auf 4 Wochen Pussy-Fussballer? Diese 9 Sportereignisse retten dich durch die EM

Gestern begann die EM 2016. Vier Wochen lang regiert König Fussball wieder. Was wir leider auch sehen werden: Schwalben, Zeitspiel und fiese Maschen. Wer darauf verzichten, aber trotzdem Sport als Zuschauer geniessen möchte, dem haben wir hier eine Auswahl von Sport-Events – ohne Fussball.
10.06.2016, 17:3011.06.2016, 14:39
Reto Fehr
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Gigathlon

Am Wochenende findet in der Gotthard-Region der Gigathlon 2016 statt. Unter dem Motto «Just Massive» beginnen die Athleten schwimmend im Lago Maggiore, dann geht es mit Inline-Skates, Mountainbike und Rennvelo über Nufenen und Furka in den Kanton Uri, wo die Teilnehmer die letzten 23 Kilometer joggend nach Erstfeld zurücklegen.

Am Sonntag schwimmen die Teilnehmer ein Stück im Urnersee, bevor die Strecke mit den anderen vier Sportarten einmal über den Klausenpass und zurück nach Erstfeld führt. Seen, Täler, Pässe: Den Sportlern wird alles abverlangt.

Der Gigathlon: Das ist nicht nur sportliche Höchstleistung, sondern auch ein Abenteuer und einmalige Stimmung.
Der Gigathlon: Das ist nicht nur sportliche Höchstleistung, sondern auch ein Abenteuer und einmalige Stimmung.
Bild: KEYSTONE

Tour de Suisse

Die Schweizer Landesrundfahrt startet am Samstag mit der ersten Etappe in Baar. Am 19. Juni wird in Davos der Sieger der Tour de Suisse feststehen. Die Tour führt durch viele Ecken der Schweiz. Ein Besuch lohnt sich – warum nicht grad selbst mit dem Velo an die Strecke fahren?

Spektakuläre Bilder wie hier auf der Tremola wird es auch in diesem Jahr wieder von der Tour de Suisse geben.
Spektakuläre Bilder wie hier auf der Tremola wird es auch in diesem Jahr wieder von der Tour de Suisse geben.
Bild: EPA/KEYSTONE/Ti-Press

Lacrosse

Ebenfalls am Startwochenende der EM finden in Basel die Lacrosse-Finals der Schweiz statt. Wer Lust hat, mal eine neue Sportart zu entdecken, kann dies auf dem Rankhof tun. Die vier besten Schweizer Männer- und Frauen-Teams der nordamerikanischen Sportart erküren den Schweizer Meister. Die Halbfinals finden am Samstag statt, die Finals am Sonntag.

Lacrosse-Finals in Basel: Am 11. und 12. Juni gibt's die besten Schweizer Spieler zu sehen.
Lacrosse-Finals in Basel: Am 11. und 12. Juni gibt's die besten Schweizer Spieler zu sehen.
bild: Lacrosse Schweiz

Schwingen

Dieses Jahr findet das Eidgenössische Schwing- und Älperfest Ende August in Estavayer-le-Lac statt. Wer dann mitreden will: Den ganzen Sommer gehen diverse Schwingfeste über die Bühne. Am 12. Juni beispielsweise mit grossartigem Panorama auf dem Stoos oder das Bündner-Glarner in Flims.

Was für ein Panorama! Das Schwingfest auf dem Stoos.
Was für ein Panorama! Das Schwingfest auf dem Stoos.
Bild: KEYSTONE

Ebenfalls einen Besuch wert: Das Nordostschweizer Schwingfest am 26. Juni in Wattwil, das Innerschweizerische am 3. Juli in Einsiedeln oder gleichzeitig mit dem EM-Final am 10. Juli das Schwing- und Älplerfest auf der Rigi.

Rugby

Echte Männer gibt es nicht beim Fussball, sondern beim Rugby zu bestaunen. In der Schweiz muss man dafür in die Romandie reisen. Dort wird am 11. Juni um 15 Uhr in Plan-les-Ouates, zeitgleich mit Schweiz – Albanien, der Schweizer Meister im Rugby zwischen dem RC Genève PLO und dem RC Nyon erkoren. Die Genfer erhalten dann am 25. Juni noch eine weitere Titelchance im Cupfinal gegen den Lausanne UC.

Echte Kerle: Die Schweizer Nati (rot) im Spiel gegen Malta.
Echte Kerle: Die Schweizer Nati (rot) im Spiel gegen Malta.
Bild: KEYSTONE

Töff-Highlight

Assen ist für die Töfffahrer, was Monaco für die Formel 1 oder das Lauberhorn für die Skifahrer ist: das Grösste. In der «Kathedrale» in Holland fahren Tom Lüthi und Co. um den Sieg. Am 26. Juni werden wieder 100'000 Fans erwartet und die Kultstätte wird zum verrücktesten Töff-Spektakel der Welt.

Der GP von Assen: Das Saisonhighlight für die meisten Töfffans.
Der GP von Assen: Das Saisonhighlight für die meisten Töfffans.
Bild: EPA/ANP

Wimbledon

Während der entscheidenden Phase der EM sorgt Wimbledon für Abwechslung. Das traditionsreiche Turnier beginnt am 27. Juni und endet am Tag des EM-Finals – allerdings schon am Nachmittag. Wir hoffen, dass Roger Federer dann wieder in Hochform ist und seinen 18. Major-Titel holen kann. Zur Einstimmung auf das wichtigste Tennisturnier der Welt gibt sich der «Maestro» vom 13. bis 19. Juni schon in Halle die Ehre.

Djokovic wollen wir in Wimbledon dieses Mal nicht mit dem Pokal sehen. Federer wäre uns lieber.
Djokovic wollen wir in Wimbledon dieses Mal nicht mit dem Pokal sehen. Federer wäre uns lieber.
Bild: FACUNDO ARRIZABALAGA/EPA/KEYSTONE

Formel 1

Okay, die Formel 1 war auch schon spannender und besser. Aber wer auf schnelle Boliden statt Fussballerwaden steht, der kann sich während dem EM-Zeitraum gleich vierfach freuen: Am 12. Juni gastiert der F1-Zirkus in Kanada und am 19. Juni folgt die Premiere in Baku (Aserbaidschan).

Danach kommen Hamilton, Rosberg und Co. in unsere Nähe: Am 3. Juli wird auf dem Spielberg-Ring in Österreich um Punkte gefahren, am 10. Juli (Tag des EM-Finals) findet der GP in Silverstone statt. Man stelle sich vor, England erreicht den EM-Final – dann wird dort die Hölle los sein.

Gigawelle

Ebenfalls am Finaltag der EM, dem 10. Juli, wird in Zürich zum dritten Mal der Schweizer Surfmeister auf der Gigawelle gesucht. Im «Swiss Wavepool Jam» wird beim Strandbad Mythenquai der König der Wellen erkoren. Wir haben keine Ahnung, wer gewinnt, wissen aber sicher: Quentin und Benjamin, welche für watson das Ganze letzten Sommer testeten, werden sicher nicht um die Podiumsplätze mitreden ...

Für watson versuchte Benjamin im Sommer 2015 auf der Welle zu reiten.
YouTube/Watson Redaktion

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14 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Kimbolone
10.06.2016 20:16registriert März 2015
NHL und NBA Finals laufen auch noch!
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14
Bald wieder «grande»? Dank einem Umdenken und Goalie Schlegel ist Lugano wiedererstarkt
Der HC Lugano kann sich am Donnerstag (20 Uhr) im Showdown gegen den Qualifikations-Zweiten Fribourg-Gottéron erstmals seit 2018 für die Playoff-Halbfinals qualifizieren. Das ist auch einem Umdenken zu verdanken.

In den ersten fünf Saison nach der Einführung der Playoffs, die 1986 erstmals ausgetragen wurden, holte der HCL viermal den Schweizer Meistertitel. «Grande Lugano» war geboren. Bis 2006 kamen immerhin drei weitere Titel dazu. Seither aber waren die Final-Qualifikationen 2016 und 2018 das höchste der Gefühle. Zweimal verpassten die Bianconeri gar die Playoffs (2008, 2011).

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