Der Botschafter des Turniers im Parc des Eaux-Vives legte einen perfekten Einstand hin. Einzig im Game, das dreimal über Einstand ging, hatte Wawrinka etwas Mühe bekundet, danach spielte die Weltnummer 4 in der Genfer Abendsonne gross auf. Der Romand war seinem Gegenüber, der Weltnummer 53, in allen Belangen überlegen und unterhielt das Publikum immer wieder mit krachenden Gewinnschlägen von der Grundlinie, gelegentlich aber auch mit Stoppbällen oder Vorstössen ans Netz.
Seinen einzigen Breakball hatte Wawrinka beim Stand von 6:1, 4:1 abzuwehren, wenige Minuten später verwandelte er, der in der Startrunde von einem Freilos profitiert hatte, seinen ersten Matchball nach einem Rückhandfehler des Spaniers. Für Wawrinka war es der sechste Sieg im sechsten Duell mit Ramos-Viñolas, der im letzten Jahr in Genf wie Wawrinka die Viertelfinals erreicht hatte.
In der Runde der letzten acht trifft der French-Open-Sieger am Donnerstag auf den Sieger des spanischen Duells zwischen Pablo Carreño Busta (ATP 43) und Iñigo Cervantes (ATP 61). (sda)