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Roger Federer kehrt mit einem Sieg auf die ATP-Tour zurück. Der 34-jährige Baselbieter siegt in der 2. Runde des Masters-1000-Turniers in Monte Carlo gegen Guillermo Garcia-Lopez 6:3, 6:4. Federer trat so auf, als wäre er nie weg gewesen. «Ich war sehr aufgeregt und angespannt», sagte er. «Aber es war ein perfektes Spiel.»
75 Tage war Roger Federer den Tennis-Courts dieser Welt ferngeblieben. Eine Meniskusverletzung und eine Magen-Darm-Grippe hatten den 17-fachen Grand-Slam-Sieger ausser Gefecht gesetzt.
Gegen den Spanier Guillermo Garcia-Lopez kehrte Federer mit Bravour auf die Tour zurück. Auch im vierten Duell mit dem 32-jährigen Spanier gab sich der vierfache Finalist von Monte Carlo keine Blösse und setzte sich ohne Satzverlust durch. Sein einziges Break kassierte die Weltnummer 3 beim Stand von 5:2 im zweiten Satz, als Federer seinen Aufschlag zu Null abgab.
Dem Schweizer war die lange Zwangspause – die längste seiner Karriere – nicht anzumerken. Auch körperlich verlief das Comeback ohne Komplikationen: «Das Knie fühlte sich gut an. Ich konnte auf jeden Stoppball voll gehen, ohne Angst haben zu müssen.» Das Knie fühle sich aber anders an, daran müsse er sich noch gewöhnen. «Es ist, als hätte ich 34 Jahre lang ein anderes Knie gehabt», sagte die Weltnummer 3.
Für Federer war es der erste Auftritt seit seiner Niederlage im Australian-Open-Halbfinal Ende Januar gegen Novak Djokovic. Die Verletzung, die zur ersten Operation in seiner 18 Jahre andauernden Profi-Karriere führte, hatte sich Federer am Tag danach zugezogen, als er ein Bad für seine Zwillingstöchter einliess. Ende März verhinderte eine Magen-Darm-Grippe ein früheres Comeback in Miami.
we love you so much @rogerfederer we are really happy for you, you did great out there, having you back is priceless ❤
— Agnès. (@realhoped) 12. April 2016
The headband & the new haircut @rogerfederer 😍😍😍
— Yen Deligero (@Yendee) 12. April 2016
In der 3. Runde trifft Federer auf den Sieger des Duells zwischen Jérémy Chardy (ATP 33) und Roberto Bautista Agut (ATP 17). Gegen den Franzosen weist Federer eine 3:1-Bilanz auf, gegen den Spanier gewann er alle vier Begegnungen ohne Satzverlust. Stan Wawrinka, der Turniersieger von 2014, trifft in der 2. Runde auf den Deutschen Philipp Kohlschreiber. (ram/sda)