Sport
Tennis

Belinda Bencic ringt sich gegen Brengle durch und steht in Peking in der zweiten Runde

Belinda Bencic ringt sich gegen Brengle durch und steht in Peking in der zweiten Runde

Belinda Bencic hat beim Premier-Turnier in Peking mit viel Mühe die zweite Runde erreicht. Die Ostschweizerin schlug die Amerikanerin Madison Brengle in drei Sätzen. 6:7 (4:7), 6:4, 6:3 lautete das Skore aus Sicht von Belinda Bencic.
05.10.2015, 12:5505.10.2015, 13:49
Mehr «Sport»

Es war das zahlenmässige Fazit eines in 2 Stunden und 25 Minuten erkämpften Sieges gegen eine Kontrahentin, die im Ranking auf Platz 37 und damit 24 Ränge hinter der Schweizer Nummer 1 geführt wird. Die 18-jährige Ostschweizerin mit Wohnsitz in Wollerau im Kanton Schwyz hätte sich den Umweg über die volle Distanz ersparen können, zumal der Satzverlust unnötig war. Zweimal, beim Stand von 5:4 und 6:5, liess sie im ersten Durchgang bei eigenem Aufschlag die Chance zum Satzgewinn ungenutzt. Im zweiten Abschnitt lag sie mit Break in Rücklage, vermochte aber ihrerseits das 2:3 umgehend zu korrigieren.

Den Umschwung leitete Belinda Bencic mit dem Servicedurchbruch im letzten Game im zweiten Satz ein, im Finale schaffte sie es im zweiten Anlauf, den Break-Vorsprung zu verwalten. Der Weg zum zweiten Sieg in der zweiten Begegnung mit Madison Brengle war geebnet. Das erste Aufeinandertreffen mit der Amerikanerin hatte Belinda Bencic vor gut zweieinhalb Jahren bei einem ITF-Event in Kalifornien gewonnen. Einen Monat vor ihrem 16. Geburtstag hatte sie in Rancho Mirage in zwei Sätzen die Oberhand behalten.

In der zweiten Runde beim mit rund 4,8 Millionen Dollar dotierten Turnier in Peking bekommt es Belinda Bencic mit Mirjana Lucic-Baroni zu tun. Gegen die 15 Jahre ältere Kroatin, in der Weltrangliste auf Platz 80 zu finden, hat sie die bislang einzige Partie Mitte Juni beim Wimbledon-Vorbereitungsturnier in Birmingham in zwei Sätzen gewonnen.

Hoffnungen auf Masters bleiben aufrecht

Dank dem Sieg gegen Madison Brengle hält sich Belinda Bencic die Hoffnung auf den erstmaligen Auftritt beim Masters in knapp drei Wochen in Singapur aufrecht. In der für das Starterfeld des traditionellen Saisonschlussturniers massgebenden Rangliste liegt der Teenager auf Platz 13. Teilnahmeberechtigt sind prinzipiell die besten acht Spielerinnen des Jahres.

Nach dem gesundheitlich bedingten Rückzug der Weltranglisten-Ersten Serena Williams ist in diesem Jahr auch die Neuntklassierte zugelassen. Auf diese Position, die derzeit von der US-Open-Siegerin Flavia Pennetta aus Italien eingenommen wird, weist Belinda Bencic derzeit einen Rückstand von 169 Punkten auf. In Peking ist schon die Viertelfinal-Qualifikation 215 Punkte wert. Davon ist Bencic noch zwei Siege entfernt. (ndö/si)

Alle Schweizer Siegerinnen von WTA-Turnieren

1 / 13
Alle Schweizer Siegerinnen von WTA-Turnieren
Martina Hingis: 43 Turniersiege zwischen 1996 und 2007, darunter 3-mal die Australian Open und je 1-mal Wimbledon und die US Open.
quelle: ap / dave caulkin
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Dir gefällt diese Story? Dann teile sie bitte auf Facebook. Dankeschön!👍💕🐥

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Breel Embolo kaufte offenbar gefälschte Covid-Zertifikate von Hells Angel
Natistürmer Breel Embolo hat während der Pandemie angeblich gefälschte Covid-Zertifikate von einem Hells-Angels-Mitglied gekauft. Das geht aus einer Anklageschrift gegen den Biker hervor.

Breel Embolo ist kein Kind von Traurigkeit. Schon mehrfach geriet der Natistürmer mit dem Gesetz in Konflikt. Im vergangenen Jahr wurde er wegen «mehrfacher Drohungen» schuldig gesprochen und zu einer hohen bedingten Geldstrafe verurteilt. Wegen Vermögensdelikten muss er in Basel bald wieder vor Gericht. Und unvergessen ist die Story, als er in Deutschland – er spielte damals für Gladbach – während Corona an einer illegalen Party teilgenommen hatte, dann vor der Polizei geflüchtet ist und sich angeblich in einer Badewanne versteckt hat.

Zur Story