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Weil's so schön wehtut: Hätte Federer doch bloss einen dieser 19 Breakbälle verwertet, ja dann ...

Ein nachdenklicher Roger Federer nach seiner Final-Pleite: Chancen hätte er zuhauf gehabt ...
Ein nachdenklicher Roger Federer nach seiner Final-Pleite: Chancen hätte er zuhauf gehabt ...
Bild: EQ Images

Weil's so schön wehtut: Hätte Federer doch bloss einen dieser 19 Breakbälle verwertet, ja dann ...

23 Breakmöglichkeiten erarbeitete sich Roger Federer im US-Open-Final gegen Novak Djokovic. Lediglich vier davon konnte er nutzen. Das logische Verdikt: Novak Djokovic gewinnt mit 6:4, 5:7, 6:4, 6:4 und schnappt sich seinen zehnten Grand-Slam-Titel.
14.09.2015, 07:1514.09.2015, 08:23
Corsin Manser
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Im ersten Durchgang musste man bereits das Schlimmste befürchten. Das Selbstvertrauen, welches Roger Federer in den vergangenen Wochen so auszeichnete, schien wie weggeblasen. Völlig verdient ging der erste Satz mit 6:4 an Novak Djokovic. 

Doch die Weltnummer 2 schlug zurück: Mit 7:5 holte sich Federer den zweiten Durchgang. Alles schien nach Plan zu laufen, Federer war jetzt der bessere Mann auf dem Court und dominierte auch im dritten Durchgang das Spielgeschehen. Doch immer im entscheidenden Moment verpasste es der Maestro, den Sack zuzumachen. 

Hätte Federer im dritten Satz doch bloss dieses Break zum 5:3 geholt, ja dann ...

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gif: srf/watson 
«Nach jedem Match gegeneinander wissen wir wieder mehr über das Spiel und uns selber.»
Roger Federer

Tat er aber nicht. Ganz im Gegensatz zu Djokovic, der danach seinerseits das Break schaffte. Doch der Schweizer hätte beinahe zurückgeschlagen. Hätte Federer im dritten Satz doch bloss dieses Break zum 5:5 geholt, ja dann ...

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Djokovic liegt im dritten Satz mit 5:4 vorne, Federer hat Breakbeall und setzt die Filzkugel nur hauchdünn neben die Linie.
gif: srf/watson
«Ich verspreche euch, ich werde im nächsten Jahr zurückkommen.»
Roger Federer

Und so ging der dritte Satz halt doch an den Serben. Im vierten Durchgang geriet Roger Federer schnell mit Break in Rückstand. Doch umgehend bot sich die Chance, wieder auszugleichen. Hätte Federer im vierten Satz doch bloss dieses Break zum 3:3 geholt, ja dann ...

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gif: srf/watson
«Aber ich habe ein sehr gutes Turnier gespielt. Die ganze Nordamerika-Reise war hervorragend.»
Roger Federer

Mit 5:2 ging Djokovic danach in Front, brauchte nur noch ein Game, schien bereits als Sieger festzustehen. Doch dann drehte der Maestro nochmals richtig auf: Holte bis zum 4:5 auf und erarbeitete sich drei Breakchancen. Hätte Federer im vierten Satz doch bloss dieses Break zum 5:5 geholt, ja dann ...

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Breakchance zum 5:5 vergeben: Zum ersten, ...
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... zum zweiten ...
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... und zum dritten. 
gif: srf/watson

Hätte, wäre, wenn ...
Am Ende war es halt – wie in den letzten Jahren so oft – Novak Djokovic, der seine Chancen zu nutzen wusste und den zehnten Grand-Slam-Titel seiner Karriere holte.

«In diesem Jahr geniesse ich den Erfolg noch mehr, da ich nun Ehemann und Vater bin.»
Novak Djokovic

Djokovic – Federer: Die besten Bilder des Tennis-Spektakels

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