Nebel
DE | FR
Sport
Tennis

Tennis: Roger Federer siegt beim Comeback am Australian Open

epa05721656 Roger Federer of Switzerland in action against Juergen Melzer of Austria during their Men's Singles first round match of the Australian Open Grand Slam tennis tournament in Melbourne, ...
Roger Federer in seinem Element an den Australian Open.Bild: EPA/AAP

Federer siegt mit Style und scherzt: «Immerhin ein Award im letzten Jahr»

Mit dem ersten Ernstkampf von Roger Federer kam auch der erste Sieg des «Maestros». In der 1. Runde des Australian Open setzte sich der Schweizer in vier Sätzen gegen Jürgen Melzer durch und war nach dem Spiel erleichtert und gut gelaunt.
16.01.2017, 14:3616.01.2017, 15:45
Mehr «Sport»

>>> Der Liveticker zur Partie Federer vs. Melzer zum Nachlesen

Nach Stan Wawrinka qualifiziert sich am Australian Open in Melbourne auch Roger Federer für die 2. Runde. Der 35-jährige Baselbieter setzt sich gegen Jürgen Melzer 7:5, 3:6, 6:2, 6:2 durch.

«Ich hätte nicht gedacht, dass ich so nervös sein würde.»
Roger Federer zum Start am Australian Open
Switzerland's Roger Federer celebrates after defeating Austria's Jurgen Melzer in their first round match at the Australian Open tennis championships in Melbourne, Australia, Monday, Jan. 16 ...
Federer freut sich über seinen Startsieg am Australian Open.Bild: Aaron Favila/AP/KEYSTONE

Federer vermochte bei seinem ersten Ernstkampf seit dem verlorenen Wimbledon-Halbfinal im letzten Juli gegen den Kanadier Milos Raonic erst in den Sätzen 3 und 4 zu überzeugen. 

Kämpft sich Roger Federer nochmals zurück in die Top Ten?

Nach dem Sieg aber zeigte sich der «Maestro» gewohnt schlagfertig beim Platzinterview. Auf die Frage, wie viel ihm der Titel zum stylischsten Mann 2016 bedeute, sagt Federer:

Ja das war der wichtigste Titel für mich im letzten Jahr. Immerhin habe ich EINEN Award gewonnen.Video: streamable

Roger Federer – einfach sympathisch, einfach witzig, einfach stylisch. Schön ist er wieder da. 

Roger Federer ist der stylischste Mann 2016 – warum? Darum!

Melzer war ein guter Gegner

Roger Federers mit grosser Spannung erwarteter erster Ernstkampf seit dem verlorenen Wimbledon-Halbfinal gegen Milos Raonic war kein Spaziergang. Jürgen Melzer leistete im Oldie-Duell der beiden 35-Jährigen zumindest zwei Sätze lang harten Widerstand. Der Österreicher gewann die ersten vier Punkte, holte sich zum 4:2 das erste Break und zeigte wiederholt sein feines linkes Händchen. Mit einem Zwischenspurt vom 2:4 zum 7:5 verhinderte Federer aber einen unverhofften Satzrückstand.

So kennen wir unseren Roger Federer.Video: streamable

Umgekehrtes Bild im zweiten Durchgang: Der Basler führte 3:1, gab dann aber gleich fünf Games in Folge ab. Er erholte sich schnell von der Schwächephase und sorgte im dritten Satz mit Breaks zum 3:1 und zum 6:2 schnell für klare Verhältnisse. Auch im vierten Durchgang liess sich Federer nicht mehr bremsen. Nach 2:05 Stunden verwertete er seinen ersten Matchball zum letztlich souveränen 7:5, 3:6, 6:2, 6:2.

Zum Schluss gab es auch noch ein wenig Show.Video: streamable

Nach dem Spiel sagte Federer:

«Ich könnte nicht glücklicher sein, als jetzt hier zu sein. Jedes Spiel ist ein gutes Spiel, ich bin einfach nur froh, zurück auf dem Platz zu sein.»
Roger Federer

Federer hat damit in Melbourne weiterhin noch nie in der 1. Runde verloren. Der österreichische Qualifikant Melzer, nach einigen Rückenproblemen nur noch die Nummer 300 der Welt, war ein guter Gegner beim Comeback auf der grossen Tour.

In der 2. Runde trifft Federer (ATP 17) mit Noah Rubin auf einen weiteren Qualifikanten. Der 20-jährige Amerikaner (ATP 200) setzte sich im Duell mit seinem Landsmann Björn Fratangelo in fünf Sätzen durch.

«Ich weiss, dass er Amerikaner ist. Aber jetzt habe ich einen Tag Zeit mich über Noah Rubin zu informieren.»
Roger Federer zu seinem nàchsten Gegner.

In der 3. Runde könnte der Tscheche Tomas Berdych, die Nummer 10 des Rankings, auf den Schweizer warten. (jwe/sda)

Die besten Bilder des Australian Open 2017

Mehr Tennis

Alle Storys anzeigen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet um die Zahlung abzuschliessen)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Weniger synchron geht nicht – zwei Russen auf Goldkurs, aber einer bleibt auf dem Brett
19. März 2007: Die russischen Turmspringer Gleb Galperin und Aleksandr Dobroskok sind an der WM auf Goldkurs. Bis Dobroskok nicht los springt, sondern stehen bleibt. Statt auf dem ersten landet das Duo auf dem letzten Platz.

Aleksandr Dobroskok und Gleb Galperin greifen an der WM 2007 in Melbourne nach der Goldmedaille. Drei von sechs Sprüngen vom 3-Meter-Brett sind absolviert, die beiden Russen führen im Synchron-Wettkampf.

Zur Story