Sport
USA

Drama am Iditarod: Schneemobil attackiert Hundeschlitten

Drama beim härtesten Hunderennen der Welt: Schneemobil fährt in Schlitten

13.03.2016, 00:0013.03.2016, 00:17
Mehr «Sport»

Ein toter und mindestens drei verletzte Schlittenhunde: Am Iditarod-Hundeschlittenrennen in Alaska ist ein Schneemobil-Lenker am Samstag in zwei Gespanne gefahren.

Laut der Nachrichtenagentur AP wurden die Schlitten der Musher Aliy Zirkle und Jeff King ausserhalb der Ortschaft Nulato nacheinander wiederholt mit einem Schneemobil bedrängt. Ein 26-jähriger Verdächtiger wurde festgenommen.

Der Mann sagte laut lokalen Medien, er sei nicht absichtlich in die Schlitten gefahren, sondern habe vielmehr ein Blackout erlitten, als er auf dem Heimweg war, nachdem er in einem anderen Dorf einen Umtrunk hatte.

Nahe Nulato im äussersten Zipfel Alaskas kam es zur Attacke.
Nahe Nulato im äussersten Zipfel Alaskas kam es zur Attacke.
bild: googlemaps

Zirkle, die zum Zeitpunkt des Vorfalls auf dem dritten Zwischenrang lag, hatte nach den Einschüchterungsversuchen einen verletzten Hund zu beklagen. Schlimmer traf es King, der vierfache Iditarod-Gewinner. Drei seiner Hunde wurden vom Schneemobil angefahren. Ein dreijähriger Rüde starb, zwei weitere Hunde erlitten Verletzungen, die nicht lebensgefährlich sind. Der Musher wurde medizinischen untersucht.

«Serum Run»

Beim Iditarod-Rennen müssen die Musher ihre Hundeschlitten über mehr als 1500 Kilometer durch Alaska steuern. Der Rekord liegt bei acht Tagen und 13 Stunden.

Das Rennen erinnert an den «Serum Run» von 1925. Damals hatten 20 Hundeschlitten in einer Staffel Serum in die abgelegene Stadt Nome gebracht, um die Kinder der Ureinwohner vor einer Diphterie-Epidemie zu retten. Die Strecke folgte zum Teil dem «Iditarod Pfad». (kad/ap/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
«Odi verhält sich immer äusserst professionell. Aber er fordert auch sehr»
Marc Gisin stand im vergangenen Winter erstmals als Rennsportleiter von Stöckli an Marco Odermatts Seite. So hat der ehemalige Abfahrer aus Engelberg die Zusammenarbeit mit dem Skistar erlebt.

Seit einem Jahr ist der ehemalige Weltcup-Abfahrer Marc Gisin Rennsportleiter der Schweizer Skifirma Stöckli. In der neuen Rolle, die auch auf Empfehlung von Marco Odermatt zustande kam, begleitet Gisin den Schweizer Skistar auch an viele Rennen.

Zur Story