Die Ski-WM in St.Moritz hat ihr drittes Sturzopfer: Nach Martin Khuber aus Kasachstan und Mirjam Puchner aus Österreich stürzt im Super-G der Männer der Monegasse Olivier Jenot schwer. Mit Startnummer 47 ins Rennen gegangen, unterläuft dem 28-Jährigen im dümmsten Moment ein Fahrfehler.
Bei einem Sprung im unteren Streckenteil gerät er aus dem Gleichgewicht und hebt unkontrolliert ab. Mit voller Wucht knallt er auf der harten Piste auf, benommen bleibt Jenot liegen. Den Zuschauern stockt der Atem.
Sofort eilen Rettungskräfte herbei, minutenlang wird der Monegasse auf der Strecke behandelt. Schliesslich wird Jenot mit dem Helikopter ins Spital geflogen. Wie schwer er sich verletzt hat, ist noch unklar. Beim Abtransport war er gemäss ersten Informationen ansprechbar.
War der Ski-Exot mit der Piste überfordert? Nicht unbedingt. Jenot ist ein erfahrener Skifahrer. Seit 2003 fährt er FIS-Rennen. Bei den Olympischen Winterspielen 2014 im russischen Sotschi war er Fahnenträger. Vor vier Jahren gewann der Monegasse bei der Winter-Universiade im italienischen Trentino sensationell die Goldmedaille in der Kombination. (pre)
Ein Brasilianer, der sich online nur «Pedelata» nennt, begeistert mit seinen Fussballvideos alle. Er trickst, er dribbelt, er jongliert und er macht Zielübungen. Der Clou: Der junge Mann kam mit einer Behinderung und ohne Füsse zur Welt. Erst seit er 13 Jahre alt ist, hat er Prothesen. Von dort kommt auch sein Name. «Pe de lata» ist portugiesisch und heisst so viel wie «Blechfuss».