Unglaubliche Szenen in der 56. Minute. Die Schweiz rennt gegen Schweden dem 1:3 hinterher und sucht den Anschlusstreffer. Dieser glückt Dominik Schlumpf dann auch. Aber: Der Schiedsrichter hatte kurz zuvor abgepfiffen, weil er dachte, Torhüter Henrik Lundqvist hätte die Scheibe blockiert. Dem war aber nicht so. Der NHL-Star liess den Puck fallen und ins Tor kullern.
Der Videobeweis kann nicht eingesetzt werden, weil die Partie schon unterbrochen war. Die Regel besagt: Ist die Scheibe blockiert, soll innert drei Sekunden abgepfiffen werden. Oder nach Ermessen des Schiedsrichters, um Angriffe auf den Torhüter zu unterbinden.
Gut hinhören: Der Pfiff kommt genau, als der Puck hinter Lundqvist auftaucht. Muss das 2-3 sein. 🥅 #srfhockey pic.twitter.com/MBQAVOorh2
— Silvan Schweizer (@SchweizerSilvan) 18. Mai 2017
Der Schweiz bleibt nur der Ärger und der fade Beigeschmack, dass uns da eine wohl letzte Möglichkeit für den WM-Halbfinal geraubt wurde. «Im Nachhinein Lamentieren bringt jetzt auch nichts», meinte ein enttäuschter Andres Ambühl kurz nach der Partie. (fox)
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Den letzten Schritt zum Titel, der ihnen schon seit Wochen so gut wie sicher war, machten die Mailänder in der 33. Runde ausgerechnet gegen die AC Milan mit einem 2:1-Sieg. Wie gross der Ärger über die Krönung des Stadtrivalen war, zeigte sich in der Nachspielzeit mit drei Roten Karten, zwei auf der Seite von Milan.