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Lenker ruiniert Naturwunder im Death Valley

Lenker ruiniert Naturwunder im Death Valley

26.09.2016, 13:0026.09.2016, 16:20
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This Aug. 26, 2016 photo provided by the National Park Service shows tire tracks made by a vehicle illegally crossing the Racetrack Playa at Death Valley National Park, Calif. The NPS is trying to tra ...
Abdrücke von Autoreifen durchziehen das Gelände. Bild: AP/National Park Service

Ein Autofahrer hat ein Naturwunder im kalifornischen Death Valley beschädigt. Abdrücke von Autoreifen durchziehen das Gelände der «Wandernden Felsen», wie Spiegel Online berichtet.

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Bild: AP/National Park Service
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Bild: AP/National Park Service

Weil der Ort sehr abgelegen und nur nach langer Fahrt erreichbar ist, scheint sich der Vandale (oder die Vandalen) ganz bewusst vorgenommen haben, dem Gelände seinen Stempel aufzudrücken. 

Offenbar geplanter Vandalismus

Der Lenker ist offenbar vorsätzlich kreuz und quer über das Gelände gefahren, wie die Länge der Spur von 16 Kilometer vermuten lässt. «Es ist extrem frustrierend, so etwas zu sehen», zitiert das «Las Vegas Review-Journal» Abby Wines vom Nationalpark Death Valley. 

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Bild: AP/National Park Service

Die Tat sei ein «Worst Case» für die Verantwortlichen und schon im August begangen worden – doch zumindest sei man dem Täter auf der Spur, so Abby Wines. Details wurden – wohl wegen der laufenden Ermittlungen – aber nicht verraten.

Um die menschlichen Spuren zu verwischen, wird wahrscheinlich Wasser eingesetzt werden müssen. Was einfach tönt, ist wegen des abgelegenen Ortes nur mit viel Aufwand machbar: Tankwagen müssen den langen Weg ins Death Valley auf sich nehmen und die Fahrspur mühselig wegspülen.

Warum sich die Steine bewegen

Die teils mehrere hundert Kilogramm schweren Brocken haben über Jahrzehnte Wissenschaftler verblüfft. Ab und zu bewegen sie sich wie von Zauberhand hunderte Meter weit und hinterlassen eine Art Schleifspur.

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Erst im Herbst 2014 meldeten US-Forscher des Rätsels Lösung: In seltenen Fällen gefriert Wasser auf dem Gelände, auf dem die Steine stehen. Wenn an sonnigen Tagen das Eis schmilzt, entstehen kleine Schollen, die wiederum vom Wind bewegt werden und die Steine mit sich nehmen.

(sda/dpa)

Anmerkung der Redaktion: Einige User haben nicht zu Unrecht kritisiert, der ursprünglich vorliegende Text der Nachrichtenagentur sda etwas dünn ist. Wir haben den Text deshalb ergänzt. (phi)

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20 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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engeliii23
26.09.2016 14:11registriert November 2015
Super Berichterstattung. Was ist nun mit dem Lenker? Wird er ermittelt? Was erwartet ihn, wenn er erwischt wird?
Der Artikel ist einfach nicht fertig, sorry.
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Don Quijote
26.09.2016 14:19registriert April 2015
Ich dachte schon, einer von der Lenk im Berner Oberland wars... ;-)

Ist aber trotzdem absolut daneben!
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Tiburon
26.09.2016 18:16registriert Januar 2016
Jeremy Clarkson ist wohl schuld.
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