In den USA haben am Freitagabend erneut tausende Menschen gegen Rassismus seitens der Polizei demonstriert. Auslöser waren zwei Vorfälle in Minnesota und Louisiana, bei denen zwei Schwarze von Polizisten erschossen worden waren. Offenbar aus Wut über die Vorfälle hatte ein Afro-Amerikaner in der Nacht auf Freitag gezielt auf weisse Polizisten geschossen. Die Schüsse fielen während einer Demo gegen Rassismus und Polizeigewalt in Dallas. Insgesamt wurden fünf Beamte getötet und neun weitere Menschen verletzt.
Die Polizei geht von einem Einzeltäter aus, verhörte aber mindestens drei Verdächtige. Auch in anderen Städten wurden in den letzten Tagen Polizisten ins Visier genommen. Wegen Polizeigewalt gegen Schwarze kommt es in den USA seit zwei Jahren immer wieder zu Protesten. Besonders gross ist die Wut, wenn beteiligte Beamte in Prozessen freigesprochen werden oder niemand angeklagt wird.
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